Archiv für den Tag: 08/05/2018

Überfahrt Ecuador Tag 6 Ankunft

Segel 117,0 sm Motor 30,0 sm Etmal 147,0 Gesamt 667,3 sm

noch zu segeln 13 sm (direkter Weg) Position 00-25,08S 080-33,19W Zeit 12:00:00 LT

Segel 10,0 sm Motor 6,0 sm Etmal 16,0 Gesamt 683,3 sm Position 00-35,79S 080-26.85W Zeit 14:20:00 LT

auf den Südpazifik

Da wir den Äquator bei 5 Bft und doch schon Welle überquerten, man mindestens eine Hand zum anhalten brauchte damit man nicht umfällt, haben wir die Äquatortaufe auf den Abend verschoben. Bis jetzt habe ich immer Bilder vom spiegelglatten Meer, einer gnadenlos herabbrennenden Sonne gesehen, wenn es um die Querung des Äquators ging. Naja bei uns ist halt immer alles anders.

 

er soll ein stiller Ozean bleiben

Alrisha zeigt nun was sie kann, 38 sm in 6 Stunden (06:00 – 12:00) und davor sogar 44 sm von Mitternacht bis 06:00. Das sind 82 sm in 12 Stunden, diesmal saßen die Bremser nicht am Ruder. 😉

Schon unterwegs melden wir uns bei der Marina an und dann nochmals bei der Ansteuerung zur Marina. Wir sollen draußen vor Anker gehen, sie wollen das mit dem Piloten checken. Man „darf“ hier nicht ohne einen professionellen Piloten in die Marina, bzw. ins Ankerfeld fahren. Hier gibt es sehr viele Sandbänke und die verschieben sich sehr oft. Erst um 19:00 will er bei uns sein. Jetzt sind wir rechtzeitig bei Tageslicht angekommen, haben einen Tiefgang von 1 Meter und der will erst bei steigender Tide rein fahren. Auch die Müdigkeit macht sich bemerkbar. Alles was wir wollten ist bei Tageslicht unsere Boje erreichen.

Das letzte Stück bis zum Ankerplatz begleitet uns ein Delphin. Da kann nur mehr alles gut gehen.

Bahia de Caraquez

Na gut, wir nützen den rolligen Ankerplatz, sind wir ja eh schon gewöhnt, um die letzten Manipulationen vorzunehmen. Abgelaufene Dosen müssen sicher verstaut werden. Alles muss für die Offiziellen vorbereitet werden.

Um 19:45 ist noch immer kein Pilot in Sicht. Ferry funkt nochmals die Marina an. Er kann erst in 15 Minuten weg und dann braucht er 30 Minuten zu uns. SUPER!

Endlich kurz vor 21:00 ist er da. Ariosto übernimmt das Ruder und wir fahren im stockdunkeln in die Bucht Bahia de Caraquez. Der Tiefenmesser zeigt schon mal 1,60 Meter unter dem Rumpf, aber uns ist das egal, haben wir doch alles oben und somit einen Tiefgang von nur 1 Meter.

Da es für die Mooring schon zu spät ist, lassen wir den Anker neben dem Mooringfeld fallen. Die Marina begrüßt uns freundlich über die Funke und sagt uns auch gleich das WiFi Passwort. Das nennen wir Service.