Archiv für den Tag: 27/07/2017

Inselrundfahrt Bonaire

Küste -1000 Steps

 

Jetzt sind wir schon so lange hier, es wird Zeit für eine Inselrundfahrt. Warum wir solange gezögert haben war der Preis für ein Auto – 140 USD für 2 Tage ist schon heftig.

 

 

 

Schon am Vortag haben wir alle Formalitäten erledigt und so werden wir bei „Karel’s“ Dinghi-Steg abgeholt. Nach einer kurzen Sightseeingtour bekommen wir das Auto übergeben und der Nord Tour steht nichts mehr im Wege.

 

 

Gotomeer

Wir fahren die Küstenstraße entlang, kommen bei vielen Tauchspots vorbei, erkennbar an den gelben Steinen, wobei wir uns nur die 1000 Steps so wirklich ansehen. Dieser Tauchspot heißt deswegen so, weil es 86 Stufen bis zum Meer sind und wenn du die dann auch noch hoch mit dem Tauchzeug musst, kommen sie dir wie 1000 Stufen vor. Aber heute ist nicht tauchen angesagt. Die Küste ist hier wunderschön, auf der einen Seite das Türkise Meer und auf der anderen die Felsformationen die vom Meer ausgespült wurden.

Flamingo

 

Unser nächstes Ziel ist das „Gotomeer“, dort sollen sich die Flamingos aufhalten. Wir fahren durch Kakteenwälder und uns zeigt sich ein wunderschöner Salzsee, und wir können die ersten Flamingos von der Nähe beobachten.

 

 

 

Kakteenwälder

Unser Ziel ist aber der Nationalpark „Washington Slagbaai“. Mit unserem Ticket fürs Tauchen, haben wir uns auch den Eintritt in den Park erkauft. Nach einer kurzen Sightseeingtour in „Rincon“, der Sklavenstadt, biegen wir in die Straße zum Park ein. Leider reicht unsere Plakette nicht, sie wollen auch die Rechnung sehen, die haben wir natürlich nicht mit. Nur mit Rechnung und ID-Karte kommt man rein, genauso ist nur ein geländegängiges Auto berechtigt in den Park zu fahren.

 

 

der Süden

Wir sind sauer – vor allem Ferry! Wir gönnen uns ein Getränk in „Rincon“ und ich kann Ferry dazu überreden, heute den Süden der Insel zu machen, anstatt wie geplant morgen.

 

 

Sorbon Beach

Über „Kralendijk“ geht es bei den Mangroven vorbei zum „Lac Bay“ an den „Sorbon Beach“. Hier sind die Windsurfer zu Hause. Ist doch innerhalb des geschützten Riffes wunderbarer Sand und man genießt das seichte Wasser. Hier genießen wir mit Blick auf türkises Wasser in der Strandbar „Hang Out“ ein kleines Mittagsessen.

 

 

 

die Brandung im Süden

 

Von dort geht es der Küste entlang ans „Pekelmeer“. Leider ist hier der Strand voll mit angeschwemmten Müll. Ach ja, zum Baden ist hier nichts, denn der Atlantik prallt mit einer Wucht an den Strand.

 

 

Leuchtturm Willemstoren

 

Nach der Besichtigung des Leuchtturmes, geht es weiter zu den Sklavenhäusern.

 

 

 

 

 

Sklavenhäuser

Ja, die hatten wirklich gemauerte Häuser, aber seht selbst, diese Zwergenhäuschen mussten sich 6 Personen teilen. Ganz schön eng und zugig.

 

 

 

Salinen

Ganz langsam kommen wir zu den Salinen. Noch heute wird hier Salz gewonnen. Die Salzseen sind wirklich Rosa. Und schon sind wir wieder in „Kralendijk“ und somit haben wir die Insel umrundet.

 

 

 

Tierwelt

Wir haben viele Tiere gesehen, die wir nicht alle zuordnen können wie Flamingo, Pelikane, Sittiche, Seeadler(?), Papagei, freilebende Esel sowie Echsen die über die Straße huschen. Die Landschaft ist karg, überall wachsen riesige Kakteen, Sträucher und viele kahle Bäume prägen die Natur. Der höchste Berg mit 241 Meter im Norden, der Süden ist flach und geprägt durch die Salzseen und die Salinen.