Dominica wir kommen

Mt. Pelee fast ohne Wolken – bitte nicht ausbrechen

 

Am Abend verabschiedet der Mt. Pelee sich von uns einmal fast ohne Wolken. Er will nicht, das wir weiter ziehen, aber meine Beiden wollen neue Insel kennen lernen.

 

 

 

schöner Segelwind

Um 05:00 klingelt der Wecker und auf einmal kommt Leben auf. Es duftet nach Kaffee und Croissant. Mein Bimini wird weggeräumt, mein Großsegel zum Setzen vorbereitet und alles zum Anker bergen klariert, und unter Deck, kann nichts mehr durch die Gegend fliegen.

50 Minuten später rasselt meine Ankerkette in den Ankerkasten. Warum so zeitig, ist doch erst Dämmerung, wo geht es denn so zeitig hin? Ach ja, die nächste Insel ist 36 sm entfernt und wenn wir Pech haben, gibt es eine Kreuz. Der eine Wetterbericht sagt keinen Wind und der andere bis 18 kn aus Ost. In der Nacht hatten wir ja schon genug Wind.

 

mein neuer Ankerplatz

Schon 10 Minuten später segle ich in den Morgen. Vorbei am Mt. Pelee geht es mit 6,5 kn über Grund und dann auf einmal Windstille. Recht schnell ist meine Genua weggerollt und mein Motor gestartet. Das nützt Ferry gleich aus, um meinen Watermaker wieder einmal in Betrieb zu nehmen.

1 1/2 Stunden später kommt der vorhergesagte Wind wieder und ich segle mit bis zu 7,5 kn über Grund dahin. Neben mir, ein Charterschiff, lange kann ich mithalten, erst als der Wind wieder nach lässt ist es schneller als ich, aber ich bin ja auch ein bisschen überfüllt.

da ist auch nicht viel drinnen

Auch die letzte 45 Minuten lege ich unter Motor zurück. Ferry meldet sich bei Marcus, damit ich die nächste Woche an einer Boje hänge. Ich denke die Beiden wollen mich in guten Händen, bzw. Bojen wissen wenn sie Ausflüge auf der Insel unternehmen.

Kaum festgemacht, verlassen sie mich und sie marschieren in die Stadt, um uns einzuklarieren.

 

Faschiertes Laibchen gefüllt mit Schinken und Käse

Sie können sich ein neues Internet zulegen und auch sind sie die ersten beim Customs. Aber was höre ich von Ihnen, das war nicht so einfach. Gibt es doch hier die Möglichkeit ein 14 Tagesvisum zu bekommen, wo man nicht mehr ausklarieren muss. Das finden wir echt toll – aber meine wollen eine Woche in Roseau bleiben und dann ein paar Tage in Portsmouth ankern. Und das geht gar nicht. Der “grüne Zettel”, der eine Positionsänderung erlaubt, ist nur 72 Stunden gültig. 🙁 Also am Freitag oder am Montag nochmals zum Customs.

Nach dem Anstrengenden Tag und ein paar Bier später kommen sie wieder zurück. Ferry kocht faschierte Leibchen gefüllt mit Schinken und Käse und noch dazu paniert, dazu gibt es Gemüse mit Kochbanen. Beide haben das mit großen Gusto einfach zusammen gegessen.

Ein langer Tag geht zu Ende und ich schaukle sie in den Schlaf. 🙂

 

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