Ab geht es in die Kornaten. Hatten wir gestern hinauf den Wind gegenan, so haben wir in heute, herunter, auch gegenan.

Ich darf Wasser machen und Brigitte steuert mich Richtung Vrulje. Mein Motor brummt und meine Batterien werden immer heiß, wenn der Sterling lädt und der Watermaker läuft. Verstehen tue ich das noch nicht.

Anlegebier und Oktobussalat muss sein, ein Spiele Nachmittag ist angesagt, Spaziergang auf den Berg wird auf morgen verschoben, sie hoffen auf besseres Licht, dafür werden die Wirten Robinson und Ante auf deren Bierqualität überprüft.

Sie ratschen mit Kärtnern und zum Abendessen gibt es einen tollen Petersfisch mit Gemüse und Krumpir.

Vormittags regnet es. Kein Spaziergang, keine tolle Aussicht und keine Fotos, aber sie waren schon so oft oben, es wäre halt nur schön gewesen.

Auf einmal heißt es: “Leinen los, wir fahren!” Hallo solltet ihr mich nicht ein bisschen fürs Ablegen vorbereiten, sonst geht was schief. Wer nicht hören will, der muß fühlen! Die eine Festmacherleiner bekneift sich, daher wird die Zeit für die Mooring knapp und die fällt ins Dingi anstatt ins Wasser. Brigitte springt am Steg hält mich von der Pier ab und dann nimmt Ferry sie wieder auf. Das können die doch besser oder doch nicht?

Mein Dingi schleppen sie nach, noch immer wehen die Winde aus Süd und sie wollen unbedingt in die Smokvica auf ein Steak. Unten angekommen, erkennen sie, heute nicht. Ein Stück zurück ist die kleine Insel Kameni Zakan dort ankern sie geschützt vor Schwell, aber der Anker hält erst beim zweiten Mal, weil der Anker erst ins Seegras fiel.

Die Parkwächter kommen und verlangen ihren Tribut. Macht nichts, sie haben noch immer eine Karte für die Kornaten.

Genug Aufregung für heute.