Elaphiten – der Süden Kroatiens – Teil 2

Dubrovnik

Heute gibt es wie schon die ganze Zeit südliche Winde. Aber heute beschließen sie zu kreuzen. Am Nachmittag legt sich Brigitte und dann Ferry in die Koje. Eigentlich wollten sie bis Cavtat, aber da es schon sehr spät ist und sie erst Höhe Dubrovnik sind, beschließen sie in der Bucht vor der Altstadt den Anker zu werfen. Nach einer Suppe geht es in die Kojen. Ich fühle mich ganz klein unter den vielen großen Motor und Segelbooten, schlafen kann ich nicht besonders, denn immer wieder werde ich durch Wellen geweckt.

Dubrovnik

 

 

 

Am Vormittag machen sie das Dingi klar und auf geht es in die Stadt, das Dingi wird in der Nähe der Altstadt, bei einer Slippanlage geparkt und nach einem teuren Bier, wird die Altstadt besichtigt.

 

 

Handarbeit vor Ort

 

 

Na ja besichtigen kann man bei diesen vielen Menschen nicht wirklich sagen. Sie beschließen recht bald wieder zu mir aufs Schiff zu kommen und weiter treibt es sie nach Cavtat.

 

 

 

 

die Festung von Dubrovnik lassen wir hinter uns

 

Die 5,6sm fahren sie unter Motor, jedoch nicht ohne vorher die großen Schiffe zu bestaunen. Ein Fünfmaster, ein Kreuzfahrtschiff, ein 60ft Segler und viele andere teuren Boote liegen hier vor Anker und ich bin das zweit kleinste.

 

 

Cavtat

 

Nach einem Bier schlendern sie durch den Ort. Er gefällt Ihnen sehr gut und Brigitte entdeckt ein nettes Restaurant, welches sein Brot selbst backt und vieles anderes in Eigenregie herstellt.

 

 

die Restaurants, stellen ihr Essen aus

 

Die Speiskarte ist nur auf Englisch und so bekommt Brigitte ganz etwas anderes als geglaubt, aber dieser Fehlgriff war kein Nachteil, denn die mit Trüffel versetzte Hühnerleberpastete schmeckte traumhaft, auch die Hummersuppe war fantastisch und der Seafood Teller war besonders gut.

 

die Brücke bei Dubrovnik

Ab jetzt soll es langsamer weiter gehen, denn sie wollen sich die Elaphiten anschauen. Spät in der Früh heißt es Anker auf und unter Motor geht es zur Insel Kolocep. Der Anker fällt und beide brauchen eine Abkühlung. Es ist schon wieder sehr heiß. Sie beschließen erst am späten Nachmittag den Ort zu erkunden.

 

 

eine Messe in einer kleinen Kapelle

Beim Spaziergang hören sie eine Messe, sie wird vor der Kapelle abgehalten. Leider ist sie auch schon zu Ende, daher spazieren sie noch ein Stück weiter, drehen aber dann wieder um. Beim einzigen Lokal machen sie Rast. Ein, zwei Biere sind schnell getrunken. Man kommt mit den Nachbarn ins Gespräch – es sind Norweger und die haben ein Boot in Norwegen – ein Tausch für einen Urlaub – ja das wäre mal was anderes, aber ich lasse das nicht zu.

 

Kapelle von Celo

 

 

Zeitig in der Früh geht es einmal um die Ecke in die Stadt Celo. Der Anker fällt und sie machen einen Ausflug in die Stadt. Die Wegweiser sind nicht ganz eindeutig, daher irren sie ein wenig herum. Sie entdecken dann doch noch die Kapelle und da es schon wieder sehr heiß ist und es wird somit noch ein Stopp für einen Durstlöscher gemacht.

 

 

 

Sandstrand in Kroatien

Danach kommen sie zu mir zurück und sie gehen Anker auf. Nur 2sm weiter fällt der Anker schon wieder. Es ist eine Badebucht auf der Insel Lopud. Hier ist ein wunderschöner Sandstrand, findet man ganz selten in Kroatien. Spät rudern sie an den Strand, gönnen sich ein kühles Blondes und beim zurück rudern, bricht die Halterung vom Ruder. Sie wird trotz Spezialkleber den restlichen Urlaub kaputt sein.

 

Lopud

 

Heute sind Bootsreinigung und kleinere Reparaturen angesagt. Sie schwitzen ganz schön, denn heute hat es 36 Grad im Schatten und unter Deck sind es noch immer 35 Grad. Nächste Station ist Lopud Stadt, das sind 3sm, die Segel werden nicht ausgepackt.

 

 

jetzt hält der Anker

Dort müssen sie 4 mal ankern, bis ich sicher liege. Nach der Stadtbesichtigung finden sie die Konoba Peggy, die am Berg eine wunderschöne Terrasse mit Ausblick auf die Bucht und die Kirche hat. Am Nachhauseweg bleiben sie noch auf einen Cocktail stehen. Die Musik gefällt Brigitte, aber Ferry weniger. Aber was den beiden am wenigsten gefällt, war der Preis für den Cocktail (2 Cocktails und 2 Bier 200 Kuna).

 

Lorbeeren

 

Nur 2 sm weiter ist die Bucht Sudurad auf Sipan. Die Stadt ist schnell besichtigt und so beschließen sie, einer deutschsprachigen Reiseführerin nachzulaufen und werden so auf einen Lorbeerbaum aufmerksam gemacht. Schnell sind ein paar Blätter gezupft und zu Hause werden sie getrocknet.

 

 

 

Weiter finden sie noch Feigen, leider kommen sie später darauf, dass die noch nicht reif sind. Rosmarin wird auch noch am Straßenrand gefunden und ein paar Zweige mitgenommen. Weiter geht es die 6sm unter Motor in die Stadt Sipanska Luka.

 

 

 

eine Getreidemühle

Hier können wir uns noch den Platz zum Ankern aussuchen – so wie fast überall in den Elaphiten. Gleich darauf ankert eine Feeling mit Österreichern neben uns. Ferry lädt sie auf einen Drink ein und es wird ein langer Nachmittag. Abends kocht Ferry Spagetti mit Thunfisch und mit Rotwein klingt der Abend aus, leider nicht ganz ohne Zwischenfälle. Rotwein wird im Cockpit verschüttet, Max (Spitname „der Bub“) nimmt die Pütz und reinigt das Cockpit, leider ist die Luke zu Brigitte’s Koje offen und so kann sie in einem nassen Bett schlafen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die Datenschutz-GrundVerordnung (DSGVO) verlangt die Bestätigung, dass die eingegeben Daten gespeichert werden dürfen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.