Archiv des Autors: Brigitte

Glücksmünze und Mast stellen

endlich bekommt er an seinen angestammten Platz zurück

 

Nach fast 10 Monaten ist es soweit. Heute soll unser Mast von der liegenden in die stehende Position gebracht werden. Das Wetter ist trüb, nachdem wir jetzt wirklich sehr lange nur Sonnenschein hatten. Schon am Vortag wird der Mast auf das Wagerl gelegt und wir bringen ihn vom Lagerplatz zu Alrisha.

 

 

beim linken sieht man deutlich den Riss

 

Noch einmal schaut Gerry über den Mast. Das Locheisen von der Fock hat einen Riss und muss noch erneuert werden. Gerry organisiert das, eigentlich hätte er das schon längst machen sollen. Glen erledigt das auch sofort, wir haben nun statt 4 nun 5 mm Materialstärke. Als wir es montieren wollen, fällt uns auf, dass es hier 2 solcher Teile gibt, die hintereinander mit Bolzen verbunden sind. Da hätte man doch gleich ein längeres Stück machen können. Glen ist so nett und schweißt und biegt gleich noch eines. In der Früh um 08:00 halten wir es in Händen.

 

 

Gerry beim Eistallen der Windanzeige

 

 

Auch tauschen wir noch die Windanzeige, den nächsten Starkwind übersteht es nicht mehr. Von den Wanten und Stagen werden die alten Splinte entfernt und durch neue ersetzt. Auch schmieren wir die Wantenspanner ein wenig mit Winschenfett ein, damit wir sie das nächste mal auch wieder leicht öffnen können.

 

 

 

unsere Glücksmünze

 

 

 

In der Früh lege ich noch unsere 2 € Münze (von Aquileia) in den Mastfuß und bitte dass wir nie den Mast verlieren und sie uns Glück bringen soll.

 

 

 

schon schwebt er übern Deck

 

Gerry bereitet in der Früh den Mast für den Kran vor und sobald dieser da ist, geht der Mast auch schon in die senkrechte. Rasch ist das Vorstag der Genua montiert und auch die Fock lässt nicht lange auf sich warten. Die Wanten werden nach der Reihe fixiert und angezogen. Bei den beiden Achterstagen müssen wir ein wenig mit dem Großfall den Mast nach hinten biegen.

 

 

 

Da ja noch alles im Container ist und vieles nicht leicht auffindbar ist, borgen wir uns vom Nachbarn eine Winschkurbel aus. Diese passt einfach nicht in unsere Winschen. Wir dachten, es gäbe da eine Standardgröße. Gerry geht in den Mast, montiert noch unseren neuen Windgeber, entfernt die Schlaufe und die Hilfsleinen.

 

 

langsam wird sie wieder ein Segelschiff

 

 

Jetzt werden noch die Wanten und Stagen nachgezogen, was einfach ist, denn wir hatten sie ja markiert. 1 Stunde später ist alles erledigt. Zu Mittag kommt Gerry noch einmal, um die Feineinstellung vorzunehmen. Jetzt können wir alles für die Segel vorbereiten.