Wir haben uns ein Auto für 3 Tage gemietet. Zu Mittag bekommen wir unser Kleinauto und ich bin die erste die damit fahren darf. Normal kein Problem, aber hier ist LINKS-Verkehr. Da heißt, volle Konzentration. Warum ich beim links abbiegen immer den Scheibenwischer einschalte versteht wir beide nicht. Ferry hat am nächsten Tag das gleiche Phänomen.
Den halben Tag nutzen wir zum Einkaufen und wir brauchen ein Hydraulik Öl. Unser Autopilot kann nur mehr in eine Richtung steuern. Entlüften hätte helfen sollen. Tut es leider nicht. Jetzt können wir nur hoffen, dass unsere Windfahne ihren Dienst brav vollrichtet.
Am nächsten Tag wollen wir die Insel umrunden und uns noch die Sehenswürdigkeiten ansehen. Das Parlament war ursprünglich die Unterkunft der Bauarbeiter vom Flughafen. Danach wurde es einfach zum Parlament.
Es gibt hier eine kleine Brauerei. Leider gibt es nur Führungen um 11:00 und um 12:00. Wir sind noch zu zeitig dran.
Im Reiseführer steht, dass die Aussicht vom Spital toll sein soll. Leider sind inzwischen schon einige Gebäude dazu gebaut worden und die verstellen die Aussicht.
Wir bleiben bei der ältesten Cook Island Christian Church (Aroangi) auf der Insel stehen , wo auch dem ersten Missionar ein Denkmal gesetzt wurde.
Weiter geht es zum Highland Paradiese, wo wir für den nächsten Tag eine Führung buchen.
Wir machen einen kurzen halt beim Aro’a Beach. Aber heute wollen wir da weder schwimmen noch schnorcheln. Die Wellen die sich am Riff brechen sind ganz schön mächtig.
Je weiter wir zur Südküste kommen, desto ärger werden die Wellen. Die Straße ist übersäht mit Kokosnüssen, abgerissenen Palmen, Holz und Sand. Immer wieder ist die Straße gesperrt und wir müssen auf die alte Straße ausweichen. Hier haben ganz unerwartet sogenannte „King Waves“ das Riff überrollt. Hotelgäste wurden in andere Unterkünfte gebracht. Zum Glück gibt es keine Verletzte.
Wie wir später erfahren, gab es das schon sehr lange nicht mehr und normal evakuiert man vor diesen extrem hohen Wellen, aber diesmal kamen sie überraschend. Wir können nur hoffen, dass die Häuser gut versichert waren. Wir hatten die letzten Tage starke südliche Winde, es ist Vollmond und der Mond ist ein Supermond. Wahrscheinlich haben die 3 Faktoren dazu beigetragen, dass diese Überschwemmung passieren konnte.
Zum Glück können wir uns die Titikaveka Kirche ansehen, die aus Korallen erbaut wurde. Innen ist sie total leer.
Auch der Muri Beach mit seinen Motus ist von den King Waves betroffen. Wir wollen einen Kaffee trinken, uns wird mitgeteilt, dass wir dafür 25 Minuten warten müssen. Wir sagen nein danke und fahren weiter nach Avana.
Noch einmal bleiben wir bei den 7 Steinen stehen, hier ist zum Glück weniger passiert, da der Strand doch von den Motus geschützt wird. Wir hoffen, dass sich die betroffenen Menschen bald von den Schäden erholen.