Reibeisen zum Raspeln der Kokosnuss
Von Steffi haben wir erfahren, dass Siki von Zeit zu Zeit Kokoskuchen oder Maniok zubereitet. Siki teilt die Leute zum Holz und Kokosnüsse sammeln ein. Auch wird gezeigt wie man eine Kokosnuss schält und richtig öffnet. Nachdem das Wasser in einer Schale aufgefangen ist, geht es ans raspeln. Hierfür gibt es eigenes Eisen mit Zähnen dran. Eine nette Beschäftigung.
die Kokosraspeln werden ausgewrungen
Für die Kokosplätzchen kommen die Kokosraspeln in ein Geschirrtuch und der ausgepresste Saft wird über das Mehl mit der Germ verteilt. Eine Handvoll Kokosraspeln und ein wenig Salzwasser dazu und den Teig schön kneten.
Die Bällchen werden zwischen 2 Blätter zusammen gedrückt und dann am offenen Feuer gebacken. Die Knetschüssel, das Geschirrtuch und die Hände werden im Meer ohne Seife, dafür mit Sand gewaschen.
Manchen Leuten ist das zu unhygienisch, wir haben aber damit kein Problem und das Kokosbrot in der der Kokosmilch getunkt schmeckt fantastisch.
Die Maniok Knolle wird natürlich im Meer gewaschen und geschält. Bei dieser Wurzel muss man Acht geben, da sie Blausäure enthält.
Maniok Zubereitung
Sie wird mit einem selbst gebastelten Reibeisen zu einem Brei gerieben. Dazu kommt noch Kokoswasser und dann wird es kunstvoll in Palmblätter eingewickelt. In einem Kochtopf kommt Wasser hinein. Am Boden des Topfes kommen ein paar Bambusstangen, damit der Maniok nicht im Wasser schwimmt und das ganze wird ganz lange am offenen Feuer gedämpft. In der Zwischenzeit wird aus den Kokosraspeln der Saft herausgepresst. Ist das ganze dann fertig, wird der Maniok aus den Blättern genommen, geschnitten und in die Kokosmilch eingelegt. Fertig ist die Nachspeise.
Auch darf der Sport nicht fehlen. An einer langen Stange ist eine Kokosnuss befestigt und die gilt es mit einem langen Wurfpfeil zu treffen. Schaut einfach aus, ist es aber nicht. Leider gibt es davon kein Foto.
Ketten selbst gebastelt
Außerdem fertigt Siki Halsketten und Armbänder an. Auch hier dürfen wir tatkräftig mithelfen. Einige gibt er einfach so her, andere kann man für kleines Geld kaufen.
links Papageienfisch, rechts Soldatenfisch
Am letzten Tag bleibt ein Fischer stehen, um ihren Fang und ihr Boot zu säubern. Wir spazieren zu Ihnen und fragen ob sie uns nicht einen Fisch verkaufen wollen. Verkaufen nein, aber schenken ja. Das aber wollen wir nicht. Wir geben ihnen 1000 XPF (10 USD) und erhalten dafür 3 Soldatenfische und einen Papageienfisch. Essen für 2 Tage. Ein paar schöne Tage neigen sich dem Ende. Wir verholen uns wieder nach Fare um Alrisha klar zu machen für die Überfahrt nach Tahiti.
