Archiv für den Tag: 01/04/2021

Auf dem Weg nach Fatu Hiva

Tahuata im Regen

 

Schon um 04:00 weckt uns das Handy. Schnell noch einen Kaffee, denn um 05:00 wollen wir Anker auf gehen. Sind es doch 45 Seemeilen bis Fatu Hiva und die Tage sind kurz. Bereits um 5:30 geht die Sonne wieder unter und wir hoffen in 9 Stunden wieder vor Anker zu liegen.

 

 

Das Südende von Tahuata

Nach langer Zeit geht wieder einmal ein Regenschauer über uns. Alles ist nass an Deck und der Mond scheint auch nicht so wie er soll. Es ist einfach nur finster. Das Decklicht hilft, leuchtet aber nicht bis zum Anker. Somit brauche ich eine Stirnlampe, diese sind jedoch wieder einmal alle außer Betrieb. Mit unserem Scheinwerfer geht das ganz gut, mir fehlt aber damit eine Hand.

 

 

endlich segeln

 

 

Die Kette fällt einfach nicht so schön in den Ankerkasten wie unsere alte Edelstahlkette. Alle 5 Meter muss ich den Haufen mit dem Fuß verschieben. Somit dauert das Manöver für mich endlos lang. Auch muss der Anker überfahren und ausgebrochen werden. Die Böen bis zu 45 kn haben ihn ganz schön in den Boden eingegraben.

 

 

Fatu Hiva begrüßt uns mit einer Wolkendecke

Bis zum Ende der Insel müssen wir motoren. Null Wind und der aus allen Richtungen. Erst am Ende von Tahuta bekommen wir den Wind mit 20 kn und mehr zu spüren. Auch die Welle mit bis zu 1,5 Meter lässt Alrisha Hochschaubahn fahren. Zwischendurch gibt es immer wieder Regenschauer. Wir segeln mit 5 – 7 kn am Wind dahin. Für eine Stunde dann Flaute. Motor ein und durch dieses Loch. Wir können keine Zeit verlieren, wenn wir bei Tageslicht ankommen wollen.

 

noch immer Wolkenverhangen

 

Am früheren Nachmittag begrüßen uns die Berge von Fatu Hiva. Wie versprochen hatte der Wind N Tendenzen und wir können Hanavave anliegen. Leider hängen die Wolken bis tief ins Tal. Aber wir haben auch Glück und es sind nur 2 weitere Boote vor Anker. Der Anker fällt auf 12 Meter.

 

das schaut doch schon viel besser aus

 

 

Dann endlich gewinnt die Sonne gegen die Wolken und die Bucht zeigt ihre wahre Schönheit. Wir sind sowas von den Bergen überwältigt.

 

 

wir sind umgeben von Bergen

 

 

Morgen geht es dann an Land, wenn wir ein wenig Schlaf nach geholt haben.