Wie gerne Ankern wir auf Sandgrund, aber leider gibt es nicht immer so große Sandflecke wie wir sie gerne hätten. Das heißt wir müssen unsere Ankerkette „floaten“.
Was ist das und wie geht das, werdet ihr Euch fragen. Entweder man verwendet Fender dafür oder man sucht und findet angeschwemmte Bojen von den Perlenfarmen. Die Fender sind nicht so gut, da sie sich unter Wasser ziemlich zusammendrücken und somit die Lebensdauer rapide verkürzt wird.
Man bereitet die Bojen vor. Zuerst bindet man eine kurze Leine ein und am anderen Ende befestigt man einen Karabiner. An einer bindet man 2 Bojen hintereinander zusammen.
Der Anker fällt ganz normal, abgesehen davon, dass man sich ein möglichst großes sandiges Fleckerl sucht. Nach zirka der doppelten Wassertiefe setzt man den die doppelte Boje. Danach gibt man 5-10 Meter Kette und setzt die nächste einfache Boje. Falls notwendig kann man noch eine 3. Boje setzen. Danach den Anker normal einfahren, Ankerkralle setzen und fertig.
Jetzt schwebt die Ankerkette über dem Grund und kann sich somit hoffentlich nicht in einer Koralle verfangen.
Das klingt recht mühsam. Und die Kette ist dann bei Belastung dennoch parallel zum Boden? Wie viel Auftrieb etwa darf der Schwimmkörper haben?
Liebe Grüße und allzeit haltende Anker !
Wenn Zug auf die Kette kommt, sinken die Bojen natürlich ab, aber die Kette kommt nicht am Grund zu liegen. Wir benutzen 18 kg pro Boje bei einer 10 mm Kette.
Liebe Grüße von uns Dreien
Man lernt nie aus. Danke für eure informativen Berichte. Weiterhin eine wunderschöne Zeit und immer eine Handbreit Rotwein (oder Bier) in der Bilge
Das haben wir auch erst hier so richtig kennen gelernt. Das mit dem Rotwein wird schön langsam kritisch. Euch auch noch schöne Tage in Aqui und Umgebung.
Liebe Grüße Brigitte