Tag 04 Überfahrt Marquesas

Am Nachmittag gibt es ein paar leichte Squalls mit bis zu 20 kn Wind, aber der Regen ist nur mehr ein Nieselregen. Auch haben wir Sonnenschein, das hebt ein wenig die Stimmung.

Die Schleppangel wird kurz vor der Funkrunde eingeholt. Schon wieder nichts dran. Dann während des Einholens ein Ruck. Ich sehe einen Thunfisch zweimal aus dem Wasser kommen. Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen. Auf einmal ist der Zug weg und ich hole nur mehr die Leine ein. Schon wieder einen Köder verloren, aber was schmerzlicher ist, der Fisch wird sterben.

Danach reffen wir das Groß, die Genua und gehen wieder auf Backbord Kurs, denn inzwischen machen wir schon zu viel Süd.

Die erste Nacht ohne starke Squalls. Heute gibt es kein einreffen und ausreffen und einreffen. Eine ruhige, stockdunkle Nachtwache.

Erst in der Früh geht ein Regenschauer über uns hinweg. Danach bleibt der Wind bei 15-18 kn. Schon während des Frühstücks fahren wir eine Wende, wir machen wieder Ost gut.

Zu Mittag freuen wir uns, dass wir die Hälfte der Strecke geschafft haben.

Versegelt ab Manihi: Segel/Motor/Gesamt : 356 / 16 / 372 sm

Etmal: Segel/Motor/Gesamt : 100 / 0 / 100 sm

Ua Pou: noch 232 von 465 sm; 233 sm zum Ziel geschafft BERGFEST

mit Sailmail per Pactor 4 und SSB Funk übertragen.
de OEX8635

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