Wir dümpeln so mit 2 bis maximal 3 kn dahin. Eigentlich gehört die Genua ausgebaumt, aber alleine kann ich das nicht und Ferry liegt noch immer down.
Der Nachmittag vergeht mit zusammen räumen, Ausguck halten und lesen drauf. Ferry kuriert sich weiter in seiner Koje aus.
Am Abend haben wir noch immer über 50 sm bis zum Wegpunkt und dann sind es noch weitere 8 sm bis Hanga Roa. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 2 kn brauchen wir noch 30 Stunden. Das ist ein No go, wir würden in der Nacht ankommen. Somit wird der Motor gestartet und wir fahren mit nur 1500 Umdrehungen weiter.
Auch heute übernehme ich die Doppelschicht. In der Früh lasse ich Ferry länger schlafen. Ich kann eh nicht mehr in die Koje, da wir um 10:00 Bordzeit ankommen werden. Ich setze der weilen die Flaggen, wobei ja leider die Flaggenleine an Steuerbord gerissen ist und die Ecuador Flagge in Fetzen oben hängt und nicht runter will. Mit Spifall und Bootshaken bekomme ich sie dann auch frei.
Atanga weist uns am Ankerplatz ein. Der Anker fällt auf 25 Meter Tiefe mit einer Kettenlänge von 80 m. Noch nie haben wir so tief geankert und der Ankerplatz ist rollig. Schon bei der Annäherung werden wir vom Hafenkapitän gerufen. Jetzt heißt es warten bis wir einklariert sind.
Wir ANKERN!
Sichtungen: Null
Änderung Segelstellung: Genua, Groß
Änderung Windpilot: keine nennenswerten
Wind : N-NNE 5-10 kn
Etmal: 76 sm
SOG : 2,7 – 4 kn
COG : 214
Ankerposition : 27 08,65 S 109 26,22 W
versegelt: 1998 sm
Schnitt : 4,64 kn
Anker: 25 m / 80 m Kette
Dauer: 17 Tage 21 Stunden 25 Minuten
Fisch(e) fangen – Alrisha:Brigitte : 15:0
Diese Nachricht wurde über Amateurfunk per SSB und dem Winlink System übertragen!
vy 73 de OE3FWC/mm, Ferry, QTH: DG53pw