Man glaubt es kaum, aber wir sind bereits 1000 Tage unterwegs. 🙂 Uns kommt es einerseits so vor wie wenn wir erst gestern gestartet wären, anderseits sind da endlos vielen Eindrücke, Erlebnisse, Länder und Menschen die wir kennen lernen durften.
Was waren wir nervös, als wir die Leinen in Aquileia lösten, dann die Verabschiedung von unseren Freunden in Kroatien. Unser Schlag nach Italien, wo wir schon die ersten Langfahrer getroffen haben. Dann weiter über Spanien nach Gibraltar und zu den traumhaften Inseln der Kanaren. Dann unsere nicht ganz gewöhnliche Atlantiküberquerung, mit 9 Tagen Wind von über 25 kn. Die Ankunft am 24. Dezember 2016 in Barbados – erstes Karibikfeeling. In Martinique kamen unsere Freunde, Robert und Brigitte, für 4 Wochen an Bord und es ging bis Grenada und zurück nach Martinique. Nun fast zurück, denn in St. Lucia mussten wir die Lager der Steuersäule erneuern lassen.
2017 ging es den Karibikbogen weiter bis nach Puerto Rico. Die Hurrikan Saison verbrachten wir in Bonaire, was für ein Tauchrevier. Von Curacao flogen wir nach Hause und danach wurde Alrisha wieder seetüchtig gemacht. Über Aruba ging es nach Kolumbien, Panama und die San Blas Inseln. Im Jänner 2018 das einmalige Erlebnis des Durchfahrens des Panama Kanals. Danach leider Ferry’s Spitalaufenthalt und die Entscheidung wir „überwintern“ in Ecuador. Die Ausflüge ins Landesinnere und nach Peru waren ein Traum. In einem schnellen Ritt ging es nach Galapagos wo wir die einzigartige Flora und Fauna erleben durften. Und jetzt sind wir auf einer der abgeschiedensten Insel der Welt, nämlich auf Rapa Nui.
So viele Tage verbrachten wir mit Reparaturen am Schiff. Alles wird kaputt! Wie oft fluchten wir über rollige Ankerplätze? Am Anfang hetzten wir durch die Länder, seit einem Jahr dann die Einsicht: Man kann nicht alles sehen, aber man kann auch nicht alles auslassen! Unser Grundsatz: „Weniger ist Mee(h)r.“ kommt uns wieder in den Sinn!
Inzwischen sind wir auf dieser Reise über 12.000 sm gesegelt, haben 81 Nachtfahrten hinter uns und 14 Schläge über 200 sm. 3/4 der Zeit bewegten wir Alrisha nicht.
Fazit unserer bisherigen Reise! Einfach los fahren und sich nur ganz grobe Ziele vornehmen. Es kommt meistens anders, als man denkt. Einfach offen sein für neue Wege.
Unsere persönlichen Highlights waren die Kanaren (vor allem Teneriffa), St. Lucia, Dominika, Bonaire, Peru, Galapagos und jetzt Rapa Nui.
Ja da sieht man erst, wie lange man eigentlich braucht, um wirklich zu entschleunigen. Diese Eindrücke kann euch auf alle Fälle keiner mehr nehmen. So lange es euch gesundheitlich gut geht, habt ihr ja eh Zeit. Das Wetter ist der einzige Fsktor, der eure Reise bestimmt .
Wir dachten am Anfang, nur schnell in die Karibik, das Traumziel aller Segler. Dann kamen zwei Hurrikans und zerstörten so viele Inseln. ? Erst der Spitalsaufenthalt von Ferry, zeigte uns wie schnell etwas passieren kann. Man sollte seine Träume leben.
Tolle Leistung, Ihr Beiden. Und irgendwie sind wir immer dabei ?. Die Zeit vergeht wie im Flug und ihr habt Recht, lasst lieber was aus und habt mehr Zeit für die anderen Sehenswürdigkeiten. Werde weiterhin ein treuer Begleiter eurer Reise sein. Ganz liebe Grüße sendet euch TINA ??
Danke Tina, dass du mit an Bord bist. Man kann schon etwas auslassen, aber es darf einfach nicht zur Regel werden. Wir haben soviel in der Karibik ausgelassen, was wir eigentlich sehen wollten und am groben Plan stand. Kuba, Bahamas und Florida wären echt schön gewesen. Aber wir haben dafür Peru kennen lernen dürfen, stand so nicht am Plan! Genießt die Zeit auf eurer Nelly⛵️
Na endlich seits auch Ihr drauf gekommen, dass nur reinschnuppern nicht immer alles ist. Ihr beide wisst, dass ich nur Fixpunkte bei meinen Reisen setze und dann einfach alles auf mich zukommen lasse. Nur so entdeckte ich in SA Plätze, die die meisten Touris nie sehen werden. Und: man kann auch ein zweites Mal zu Plätzen fahren, wo man sich beim ersten Mal nicht die Zeit genommen hat. Das ist keine Schande. Also nicht nachtrauern, sonder nachholen! Ihr habt beide genug Zeit dafür. lg Rainer
Nachdem wir drauf gekommen sind, dass unsere Reise auch schnell enden kann, sind wir endlich in die Bremsen gelatscht. Wir wollen zwar schnell segeln, aber langsam leben. Das einzige was uns weiter treibt ist das Wetter. Jetzt noch die Insel besichtigen und dann Schlappe 10-12 Tage nach Pitcairn segeln. Dann sind es nur mehr 3 Tage bis in die Gambier! Jetzt hoffen wir auf baldige Wetterbesserung damit wir Ausflüge machen können. Ganz liebe Grüße Brigitte und Ferry
Vier wunderschöne Wochen, die einen festen Platz in unserem Leben haben. Danke noch einmal dafür! Weiterhin viel Spaß! Bussi Brigitte
Auch bei uns haben diese Wochen mit Euch auf Alrisha einen besonderen Platz in unserem Leben. Oft denken wir an die schönen Ausflüge und die tollen Abende mit Euch. Danke für die Hilfe in der Heimat. Ganz viele liebe Grüße an die R.A.B.E.n