Archiv für den Tag: 01/08/2018

Trujillo, Tag 2 – Die Moche Kultur – Huacas dei Sol y la Luna

Wieder geht es um 10:30 los und es soll diesmal bis 18:00 dauern. Am Vormittag steht die Moche Kultur im Vordergrund, die eine der bedeutenden Prä-Inka Kulturen in Peru ist und am Nachmittag sehen wir die Ausgrabungen zu der Chimu Kultur, die aus den Moche hervorging.

 

 

Reliefs traumhaft gut erhalten

 

Zuerst besichtigen wir das Moche Museum, in dem verschiedene zeremonielle Keramikgefäße ausgestellt sind. Ein anderer Teil davon ist im Larco Museum in Lima ausgestellt. Dort gibt es auch eine Sonderausstellung, die sich der Erotik widmet.

 

Erdbeben sicher gebaut

 

 

Wir erfahren viel über die Kultur der Moche, die vor allem den Mond als Gottheit verehrt haben und natürlich Pachamama wie viele indigene Kulturen hier in Südamerika. Die Incas hingegen wendeten sich primär der Sonne als Gottheit zu.

 

 

 

die inneren Pyramiden sind sehr gut erhalten

 

Dann geht es zum Huaca de la Luna, dem Tempel des Mondes, der etwas kleiner ist als die gegenüberliegende Sonnenpyramide. Zwischen den beiden Bauwerken befand sich der urbane Bereich. Man nimmt an, dass die Sonnenpyramide administrativen Zwecken diente und der Mondtempel religiösen.

 

der urbane Bereich und der Sonnentempel, sieht doch wie ein liegender Elefant aus?

Gebaut wurden von den Moche mit Lehmziegeln, die in der Sonne getrocknet wurden.

Die Moche nutzen einen Tempel etwa 100 Jahre. Dann wurden die Innenräume mit Lehmziegel aufgefüllt und ein größerer Tempel als neue Ebene darauf gebaut. Insgesamt entstanden so 5 Ebenen, die so eine invertierte Pyramide bildeten.

 

die Reliefs, mit ihren Symbolen Sonne, Mond, Meer

 

Besonders eindrucksvoll sind die Wandmalereien und Reliefs, die in den verschiedenen Ebenen freigelegt wurden. Sie zeigen mythische und dämonische Gestalten und Gottheiten, Tiere, wie Fische, Pelikane und Schlangen, sowie Wellen und Muster.

 

 

die Reliefs und ihre Farben

Die Sonnenpyramide ist noch nicht ausgegraben und so erscheint der Sandberg wie ein liegender Elefant. Sie besteht aus über 140 Millionen Lehmziegel von Sand überragt. Ihr Aussehen gleicht dem eines liegenden Elefanten. Wie immer fehlt es an Geld um die Ausgrabungen weiter zu führen.

 

 

der Kalender, hier findet man alle Lebewesen,

 

Durch den Komplex begleitet uns wieder unsere Fremdenführerin „Tali“, diesmal sind wir zu viert. Mit uns geht eine französisches Paar. Trotzdem kommt es einer „privaten“ Führung gleich.

 

 

 

Dieser Hauptort der Moche ergänzt wunderbar die Eindrücke vom Vortag, der Señora de Cao. Eine weitere Ausgrabung existiert bei Huaca Rajada und ist bekannt als Señor de Sipan. Leider schaffen wir es nicht auch dort hin zu kommen.

diese Mauer ist einfach nur beeindruckend