Archiv für den Tag: 08/11/2016

Der Tag der Puppen

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ein Straßenkind

 

 

Unsere Freunde Maria und Michi haben uns so viel von dem Puppenmuseum auf Teneriffa vorgeschwärmt, dass wir es uns jetzt anschauen wollen. Als wir das letzte Mal in Icod waren, ist es sich nicht mehr ausgegangen. Heute wollen wir das nachholen. Ferry will noch einmal den Drachenbaum sehen, dann steht das Puppenmuseum ARTlandya am Programm. Danach soll es über La Orotava und nach einem Besuch in einem Weingut wieder zurück aufs Schiff gehen. So der Plan.

 

 

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die Elfe

 

 

In Icod finden wir schon wieder keinen Parkplatz, also besuchen wir zuerst das Museum. Die Beschilderung bringt uns nach Santa Barbara und es geht immer weiter bergauf. Dann eine Abzweigung auf eine kleine, eher schlechte Straße, weiter steil hinauf. Sind wir da wirklich richtig?

 

 

 

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aus der Serie – Kinder dieser Welt – Senegal

 

Schon stehen wir auf dem Parkplatz und gleich darauf sind wir bei der Kassa. Wir bezahlen und Georg fragt: „In welcher Sprache?“ „in Deutsch“ „na da brauchen wir ja nicht in Englisch reden. Wie seid ihr denn zu uns gekommen?“. „Durch Maria und Michi!“. „Trinkt’s einmal ein Kaffee und dann mach ich eine Führung mit euch“.

 

 

 

 

Die Geschwister

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Und da ist auch schon Ingrid und es wird geratscht, wie die Kärntner sagen. Dann die Führung mit Georg. Wir sind paff, das haben wir so nicht erwartet. Das sind nicht Puppen, das sind Kunstwerke mit lebendigen Gesichtern, wo oft Kinder Modell standen. Das ganze Museum ist so liebevoll eingerichtet, dass es uns die Sprache verschlägt. Ein wundervoll angelegter Garten unterstreicht das Ambiente.

Es gibt über 600 Exponate zu bewundern. Eine Erweiterung um 300 Puppen ist für nächstes Jahr angedacht.

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Puppe mit Zahnlücke

 

Georg erklärt uns warum einige Puppen entstanden sind, wie sie hergestellt wurden und von welchen Künstlern sie entworfen wurden. Leider haben wir uns die Namen nicht notiert um sie zu zitieren. Wir werden sie in Erfahrung bringen und nachtragen.

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Puppe mit Zahnspange

 

 

Die Materialien sind unterschiedlich: Keramik, Stoff, Pappmaschee, Vinyl und Porzellan. Viele Puppen gibt es nur 20 oder 30-mal auf der Welt, andere 100-mal. Die Negative für das Erzeugen der Puppen werden danach vom Künstler vernichtet. So bleibt die Limitation garantiert. Die Preise vieler der Exponate bewegen sich im mehreren tausend Euro Bereich.

 

 

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mein Kuschelbär

 

 

Ingrid weist uns noch den Weg zur ihrer Teddybären Sammlung. Schnell habe ich meinen Lieblingsbären gefunden. Leider passt er nicht aufs Schiff, außerdem sind da ja schon 2 Bären, die Alrisha behüten.

 

 

 

 

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der Garten

Danach werden wir mit Cava verwöhnt und die Ratscherei geht weiter. Wir erfahren viel über ihr Leben, die Entstehung des Museums und wir können ihnen einiges über unser Vorhaben berichten. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Georg kommt mit einer spanischen “Bretteljausn” und als wir dann endlich gehen, ist es finster und empfindlich kalt (15 Grad). In Santa Cruz angekommen, hat es wieder 21 Grad. 🙂

Es war schön mit Euch. Vielen Dank für den netten Nachmittag.img_4178