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Qosqo – Valle Sur

Der heutige Ausflug geht nach Süden von Cusco und schlägt mit S/35,- zu Buche. Nach dem Zusammensammeln aller Teilnehmer fahren wir mit dem Kleinbus nach Tipon.

Auf den Spuren der Incas – Teil 4

Tipon

Bei  Tipon entstand ebenfalls eine Anlage wie in Moray. Im Unterschied zur Moray ist hier die Bewässerung noch aktiv. Auch hier handelt es sich um ein Laboratorium für Agrarkulturen, da die einzelnen Terrassen über ein Microklima verfügen und so unterschidliche Aufzucht von Nutzpflanzen erlauben. Heute wächst nur mehr Gras darauf.

 

das Badezimmer

 

Teile der Bewässerungsanlage wurden auch für Zeremonien verwendet. So gibt es einen „Reinigungsbereich“ und einen Wassertempel.

 

 

 

die vier Bezirke

 

 

Letzterer hat vier Wasserzuflüsse die die vier Regionen des Incareiches repräsentieren.

 

 

die Bewässerung

 

 

Die Religion der Incas verehrt neben Sonne und Mond auch Berge, Seen, Flüsse und die Mutter Erde (Pachamama). Deswegen sind in solchen Inca Anlagen auch immer Tempel anzutreffen.

 

 

 

Tempel

 

Viele davon sind im Zuge der Eroberung durch die Spanier zerstört worden um die Evangelisierung voran zu treiben.

 

 

 

Pikillaqta

 

Der nächste Ort in unserer Tour heißt Pikillaqta (Quechua: Piki = flach, Laqta = Ebene).

 

 

3 stöckige Häuser

 

 

 

Hier treffen wir eigentlich auf die Überreste von Bauten, die von der Prä-Inca Kultur der Wari stammen. Letztere mussten sich dann den Inca geschlagen geben.

 

 

 

die Straße – Nord-Süd Verbindung

 

 

 

Die Incas ergänzten die Bauten und schufen eine Straße, die Nord und Südreich miteinander verbanden. Diese Straße führt durch den ehemaligen Wari Ort und ist sehr gut erhalten.

 

 

 

Andahuaylillas

Der letzte Ort dieser Tour heißt Andahuaylillas. Neben einem kleinen Museum, wo wir im Innenhof eine Zermenoie zu Ehren der schützenden Berge abhielten und Chicha (Inca Bier aus Mais) tranken, besichtigten wir noch eine Kirche, die wieder auf den Überresten eines Tempels gebaut wurde.

 

 

Chicha

 

 

Die Seiten- und der Hauptaltar ist wieder mit Blattgold überzogen und viele Bilder mit Bibelinhalten sollte in der damaligen Zeit den Menschen helfen evangelisiert zu werden. Quecha wurde nur gesprochen, aber nicht geschrieben. Die Kirche ist dem hl. Apostel Petrus geweiht.

 

 

 

Andahuaylillas – Apostel Petrus geweiht

 

Zurück in Cusco gehen wir in ein „peruanisches“ Sushi Lokal und bekommen ein Menü bestehend aus einer vegetarischen Rolle, einem Salat, eine großen Maki Rolle (12 Stück) und einem Tee um S/27.- also etwa € 7.

 

 

Morgen haben wir „frei“. 😉

Aber ein oder zwei Museen werden wir wohl besichtigen …