Nach dem Mittagessen – wir haben uns nicht in das vorgeschlagene Restaurant begeben, wo das Menu S/20,- kostet sondern sind in ein Lokal in dem Einheimische essen gegangen und haben ein Menü zu S/6,. Inklusive Getränk bekommen. 🙂
Der Bus bringt uns zunächst in den Norden von Tujillo zum Huaca Arco Iris (Regenbogen), auch Huaca del Drago (Drachen) genannt, wo wir zunächst unsere Tickets für S/10,- erstehen. Freundlicherweise stellt sich Tali für uns an, so können wir uns noch frisch machen.
Dann betreten wir die Anlage, die als ein religiöses Monument der Chimú Kultur zugeordnet wird und aus Lehmziegel errichtet wurde. Manche Archäologen meinen aber es könne auch bereits zur Moche Zeit entstanden sein. Wie auch immer, die Wände sind mit Drachenfiguren und Regenbogen verziert woraus sich auch der Name des Huacas ableitet. Die Pyramide besteht aus zwei Ebenen, die man über Rampen erreicht.
Danach geht es weiter nach Chan Chan, der Hauptstadt des Prä-Inca Reichs der Chimú, westlich von Trujillo. Unser Ticket deckt auch diesen Komplex ab. Von Tali erfahren wir, dass die Anlage etwa 28 km² groß ist und zur Blütezeit etwa 60.000 Menschen hier lebten. Sie wurde in 9 Bezirke unterteilt in denen jeder Herrscher einen Palast hatte. Die Dimensionen sind atemberaubend und alle Wände – soweit ausgegraben und restauriert – sind alle mit Reliefen verziert.
Die Incas konnten während ihrer Expansion Chan Chan zunächst militärisch nicht erobern, leiteten aber den Fluss durch die Oase um, bis eine Wasserknappheit einsetzte und das den Widerstand brach.
1986 wurde Chan Chan UNESCO Weltkulturerbe.
Wir durchwandern die Stadt aus Lehmziegel und kehren zum Bus zurück, der uns zum Abschluss dieser Tagestour noch nach Huanchaco, einem Strandort in der Nähe von Trujillo.
Neben hervorragender Fischlokale ist der Ort auch bekannt für seinen Kunstmarkt. Im Besonderen findet man kleine Schilfboote als Andenken. Erst gegen 19:00 erreichen wir wieder Trujillo und sind geschafft.