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Dschungel und aus!

Die heutige Nacht, war etwas besser. Ich habe mich in mein Wickeltuch voll eingerollt. Ich wachte mit einem Juckreiz in den Füßen auf, sie waren außerhalb des Tuches. Jetzt weiß ich es, es ist das Bettzeug.  

Heute ist unser letzter Tag im Dschungel. Wir wollen nach dem Frühstück noch einmal zur Lagune gehen, dann ohne Mittagessen nach Nauta und dann weiter nach Iquitos fahren.

beim letzten Mal hat es geklappt

Wir gehen keine 10 Minuten, dann müssen wir einen ausgetrockneten, also schlammigen, Bach überqueren. Es liegen noch immer unsere zwei Rundhölzer über dem Schlamm, diese haben wir schon ein paar überquert. Mit unseren Wanderstöcken klappt das Überquren schon ganz gut und es gibt auch Stöcke zum anhalten. Für uns kein Problem mehr. Wilsen geht vor, Ferry folgt als zweiter. Auf einmal rutscht eines der Rundhölzer auf die Seite und schon steckt er mit den Stiefeln komplett im Schlamm und fliegt natürlich hin. Da die Stiefel total im Schlamm versinken und Wasser eingedrungen ist, kehren wir um. Schade, aber noch einen mit offenen Wunden brauchen wir nicht. Es reicht, dass diesmal ich verletzt bin.

 

 

es geht zurück nach Nauta

 

 

Zurück in der Lodge rasch noch einmal unter die Dusche springen, Hose waschen, alles einpacken und fertig machen zum nach Hause fahren.

 

 

wunderschöne Flusslandschaft

 

Alles wird in das kleine Kanu gepackt, den Fluss runter und dann in das große Kanu umgeräumt. Im Dorf besorgt Wilsen noch schnell Benzin, damit wir sicher bis Nauta kommen.

 

 

am Fluss

 

Die Fahrt nach Nauta verläuft ruhig. Wir genießen jeder für sich die Fahrt. In Nauta angekommen, haben wir eine Stunde Zeit, um uns ein bisschen umzuschauen. Der Weg führt über eine überdachte Brücke, wo links und rechts davon „Häuser“ stehen. Aber außer den Marktständen und den kleinen Einkaufsbuden, gibt es nicht viel zu sehen.

 

Fischer

 

Wir erstehen eine Hängematte und suchen noch nach einer Machete. Die soll es hier für rund 3 USD geben. Wir werden auch fündig. Die ganz große Klinge bringen wir nicht im Gepäck unter, aber die nächst kleinere tut es bestimmt auch.

 

 

Adios, Amazonas

 

Mit dem Bus Taxi geht es nach Iquitos und von dort mit dem Tuktuk ins Hotel. Von Wilsen und Clara können wir uns leider nicht mehr verabschieden, da sich unsere Tuktuks im Gewühl verlieren.

 

 

am Weg zur Stadt Nauta, die Brücke und links und rechts gibt es Holzbaracken

 

 

Wir genießen die Dusche, die endlich wieder klares, warmes Wasser heraus sprudelt und keinen strengen Geruch mehr hat.

 

 

 

 

 

Wohnviertel

Die Erlebnisse im Dschungel haben uns gefallen, trotz der sehr einfachen Lebensweise. Wir haben viel über die Tier und Pflanzenwelt erfahren, konnten die Tiere in freier Natur beobachten und da sind sie halt nicht immer dort, wo sie sein sollen. Wir haben das verstanden, andere leider nicht. Wenn ich eine Garantie haben will Tiere zu sehen, muss ich in den Zoo gehen. Wir konnten einige Tiere anfassen und einige haben sich auch freiwillig streicheln lassen . Die Moskitos hätten wir nicht gebraucht, dafür mehr Papageien. 

Streetfood in Nauta

Die letzten Tage in Iquitos verbringen wir mit Wäsche waschen, spazieren gehen und einfach herum hängen. Wir lernen viele junge und auch ältere Leute kennen, ratschen bzw. tauschen unsere Erlebnisse aus. So wie Jürg, der um die Welt reist, ohne in ein Flugzeug zu steigen. Einfach schöne, lockere Tage bei Sonne und Hitze. 🙂