Bis zum Abend haben wir einen Vorsprung von 2 sm, dann beginnt die Nachtschicht und auf einmal fährt er mit über 6 kn, wo wir kaum 4,5 kn zusammen bringen. Bald schon überholt er uns.
Nach meiner ersten Schicht übergebe ich Ferry 2 Boote zum Beobachten. Den Katamaran und einen Fischer. Der Wind wird immer weniger. Die Meilen, die am Anfang nur so hinunter tickten gehen nur schleichend dahin. Wir freuen uns, wenn es über 4 kn geht.
Bei meiner 2. Schicht ist weder etwas vom Kat noch vom Fischer zu sehen. Meine Vermutung ist, dass da ein wenig die Unterwassergenua mitgeholfen hat. Aber genau werden wir es wohl nie wissen.
Gleich nach dem Frühstück setzen wir unseren Spi (buntes Segel), jedoch ohne Spibaum, also wie einen Blister. Noch können wir 4 kn segeln, aber der Wind dreht. Das Vergnügen dauert 2 Stunden, denn zu Mittag wird der Spi wieder geborgen und die Genua auf Backbord wie das Groß gesetzt.
Hatten wir Angst mitten in der Nacht in Papeete anzukommen so hoffen wir jetzt, dass wir morgen am späten Nachmittag ankommen und ein Platz in der Marina für uns frei ist. Leider kann man nicht reservieren.
Tagesetmal: Segel/Motor/Gesamt: 108,0 / 0,0 / 108,0 sm
Gesamt: Segel/Motor/Gesamt: 670,0 / 9,0 / 679,0 sm
Noch zu segeln: 111,0 sm