Update: die Bildgrößen sind wieder korrigiert. Eine Danke an Edi für den Hinweis
Wir wollen über Raiatea/Tahaa zurück nach Huahine. Dort soll es eine deutschsprachige Ärztin geben. Unser Vorrat an rezeptpflichtigen Medikamenten neigt sich wieder einmal dem Ende zu. In Österreich suchen wir immer um ein Jahr bei der Sozialversicherung an. Leider hat uns Covid nicht nach Hause gelassen und so müssen wir uns hier versorgen.
Am Freitag verabschieden wir uns noch von Steffi und Wolli (Katamaran Kelani), wobei wir am Abend erfahren, dass sie am Samstag Geburtstag hat.
Bevor wir kurz nach 09:00 die Leinen lösen setzen wir noch das Groß. Und das war gut so. Die Reffleinen waren total durcheinander, teilweise bekniffen sie sich gegenseitig. Bald war alles klariert und es ging durch den einzigen Pass, den Bora Bora hat, hinaus.
Anfangs hatten wir noch Leichtwind und sobald wir aus der Abdeckung von Mont Otemanu waren konnte der Wind wieder mit seiner vollen Stärke blasen. Leider kam der Wind direkt vom Pass von Tahaa und wir entschieden die letzten Seemeilen unter Motor zurück zulegen.
Zum Glück ist eine Boje frei, wollen wir doch gleich am nächsten Tag weiter. Zeitig geht es in die Kojen. Morgen sind es ca. 30 sm bis nach Huahine. Zu kurz für eine Nachtfahrt und zu lang für eine Kreuz unter Tags. Gleich nach dem Aufstehen merken wir, es geht wesentlich weniger Wind als angesagt. Also Leinen los und wir fahren im Zick Zack durch das Atoll. Kurz vor dem Pass setzen wir das Groß, diesmal ohne Probleme. Kaum hat uns der Pass ausgespuckt, wird die Genua dazu gesetzt. Nur langsam geht es voran, Ferry hilft ein wenig mit dem Motor mit. Somit sind wir schneller und können auch höher an den Wind. Als wir eine Wende fahren, haben wir einen Schock. Unser Wendewinkel ist schon wieder ganz miserabel, trotz Motorunterstützung.
Ich gebe zu bedenken, wenn wir schon den Motor anhaben und wir in die falsche Richtung fahren, könnten wir die Genua weg nehmen und direkten Kurs auf die Einfahrt von Huahine nehmen.
Leider sind alle Bojen belegt und so ankern wir auf unserem bereits bekannten Platz. Es sind zwei Charterboote an den Bojen, die werden morgen bestimmt frei. Wir aber machen uns fertig und gehen auf ein Bier in der Happy Hour. Auch der Burger danach war eine gute Wahl.