Archiv der Kategorie: Opua

Ankunft und Einklarierung

unser Ankerplatz in der Quarantäne

 

Um 15:00 Bordzeit, 14:00 lokaler Zeit, wir haben 1 Stunde geschenkt bekommen, fällt der Anker in der Quarantäne Zone. Wir brauchten somit 8 Tage 45 Minuten für 1138 sm, das ergibt einen Schnitt von 5,9 sm.

 

 

 

Ferry funkt „Customs“ an, erhält keine Antwort, funkt dann die Marina an, wieder keine Antwort. Erst als er Harbour Control ruft gibt es eine Antwort. Er verspricht uns mit Custom zu sprechen, wir sollen auf Kanal 16 bleiben. Nach einer Stunde noch immer nichts. Noch einmal funken wir, wir merken, dass er auf uns vergessen hat. Gleich danach versucht er Customs über die Funke zu erreichen und die melden sich auch.

 

im Marina Restaurant auf ein Bier mit Sicht auf Alrisha

Dann endlich kann Ferry mit Customs sprechen. Wir haben für die Einklarierung unterschiedliche Informationen, die eine besagt, dass die Behörden an Bord kommen, die andere, dass man selbst hingehen muss. Auch nach mehrmaligen Fragen bekommen wir keine eindeutige Antwort. Das einzige was klar ist, wir sollen morgen um 08:30 bereit sein. Ferry erklärt, dass wir derzeit kein betriebsbereites Dinghi haben und es uns ein paar Stunden kostet es betriebsbereit zu machen. Wir beschließen zeitig schlafen zu gehen.

 

 

Alrisha an der Boje, nach dem schwierigen Anker auf Manöver

In der Früh sehen wir, dass in der Zwischenzeit noch 2 Boote gekommen sind. Wir probieren noch einmal Custom zu erreichen. Ja wir sollen um 08:30 zu Ihnen kommen. Wir teilen ihnen mit, dass wir derzeit kein Dinghi haben. Wir beginnen mit dem entpacken und aufpumpen unseres Dinghis. Endlich können wir es ins Wasser lassen. O Schreck, wir haben den Stöpsel vergessen. Auf einmal kommt das Boot von Custom vorbei und meint wir sollen ihnen folgen. Glauben die wirklich man kann innerhalb von 1 Minute Anker auf gehen und dem Boot folgen. Und unser Dinghi säuft inzwischen ab. Gut das es nicht untergehen kann, aber wo ist das gute Stück von Stöpsel?

Bald ist er gefunden und das Wasser ausgeschöpft. Wir machen weiter mit dem zusammensuchen aller Teile vom Dinghi. Da kommt jemand von der Marina vorbei und meint wir sollen Anker auf gehen und ihr folgen. Leider dauert das Manöver ziemlich lange, da sich die Kette anscheinend am Untergrund festgekrallt hat. Hier hätten wir wahrscheinlich einen Cyclon unbeschadet überstanden.

angekommen

Wir können nun an unsere vorbestellte Boje gehen. Gleich darauf kommt Customs und Biosecuity an Bord. Also doch aufs Boot und nicht hinfahren. Wir machen ihnen einen Kaffee und Ferry darf alles was er Online ausgefüllt und ihnen 2 fach geschickt hat, noch einmal ausfüllen. Du kannst es natürlich auch ausdrucken. Wir holen unseren neuen Drucker hervor, der funktioniert auf Basis W-Lan. Shit! wie war nochmal das Passwort? Keine Chance den zum Drucken zu bringen. Ein weiterer Punkt auf der ToDo Liste. Nach der Innen Besichtigung verabschieden sie sich und wir Dürfen an Land Geld abheben und danach zum Customs, zur Immigration und der Bio Security fahren. Also doch auch zu Ihnen kommen. Leider haben wir 10 Liter Schnaps angegeben, der meinte 5 l müssen wir verzollen. Ist nicht viel zu zahlen.

Wir machen unser Dinghi weiter fertig, fahren an Land und erkundigen uns wo wir Geld abheben können und wo jetzt genau die Behörden zu finden sind. Auch bekommen wir eine Einführung wo wir Duschen, Müll usw. finden. Da die Behörden zur Zeit in Mittagspause sind und nicht vor 14:00 zurück erwartet werden, gönnen wir uns ein Bier.

 

unsere kleine Seafood Platte

Danach geht es mit dem Dinghi quer über die Bucht zum alten Hafen. Wir hängen unser Dinghi am Pilot Boot an und steigen über dieses an Land. Bei Custom bezahlen wir den kleinen Obolus von 10.530 VUV (80 €) für 5l Schnaps. Sind wir froh, dass wir nicht mehr angegeben haben. Nächster Stopp Immigration. Hier muss man wieder 3 Formulare ausfüllen. Wozu schickt man alle Informationen vorab, wenn man nachher den selben Scheiß noch einmal machen muss. Jetzt wird es aber echt interessant. Wir werden fotografiert und unsere beiden Daumen werden gescannt. Nichts mehr mit Bananen Republik. (Kosten 4.800 VUV 37 €, die restlichen 200 vergisst man zurück zugeben).

 

 

Danach geht es auf die Suche zur Biosecurity. Ach ja wozu sie an Bord war ist mir ein Rätsel. Sie kontrollierte nicht welches Essen wir an Bord haben, sondern teilte uns nur mit, dass wir es nicht an Land bringen dürfen. Was wir mit den Bioabfällen machen, weiß ich nicht, denn über Bord dürfen sie auch nicht. Wir bezahlen (3.000 VUV 23€) und werden noch darüber aufgeklärt, dass wir zwischen 16:00 und 07:00 nicht auslaufen dürfen. Grund dafür ist ein Kokoskäfer der zum Licht fliegt.

Nach über 25 Stunden sind wir endlich einklariert. Leider habe ich total aufs fotografieren vergessen. Am Abend lassen wir uns mit einer Seafood Platte verwöhnen. Da die so reichhaltig war, wird der Rest morgen an Bord gegessen.

Tagesetmal Motor / Segel / Gesamt

8/ 11 / 19 sm

Motor / Segel / Gesamt / noch zu segeln

115 / 1023  / 1138 / 0 sm