Ausgeschlafen suchen wir uns eine Leiter und besuchen Alrisha. Der erste Schock, die Backkiste ist offen. Super, da regnet es rein und füllt unsere Bilge mit Wasser. Absaufen an Land! Auch ist unser Niedergang nicht versperrt und da klappt ganz leicht das Steckschot nach innen und alle möglichen Tiere können so ein neues Heim finden.
Der zweite Schock kommt unter Deck. Der Salon rund um den Schwertkasten ist ausgeräumt und aller Inhalt am Tisch malerisch verteilt. Die Sitzpölster sind im Salon und im vorderen Bad verstaut. Die Sitzbank selbst ist komplett entfernt. In der Eignerkoje ist das Bett offen und im Bad stehen die leeren Dieselkanister und die Fender versperren den Zugang zu den Schapps.
Der einzige noch in Takte Bereich ist die achtere Koje. Überall liegen kleine tote Insekten herum, zumindest will ich es hoffen, dass es Insekten sind und nicht Exkremente. Alle Hydraulik Öffnungen sind noch offen.
Wir versuchen am Montag einen Termin mit dem Chef zu bekommen. Was wir klären können ist, das beide Zylinder (Ruder und Schwert) repariert wurden. Ruder und Schwert lassen sich wieder bewegen. Nur der Schwertkasten muss nochmals gereinigt werden, können sie aber erst, wenn Alrisha wieder im Gurt des Krans hängt.
Am nächsten Tag besprechen wir mit Joel alle noch offenen Arbeiten. Auch Pete (Rigger und Segelmacher) können wir aufs Boot holen und die unklaren Punkte durchgehen. Jetzt bleibt nur mehr zu hoffen, dass, wenn wir zurückkommen alles erledigt ist.
Wir verteilen unser Gepäck auf Alrisha und holen uns jene Dinge, die wir für die weitere Reise benötigen. Heißt jetzt, bleibt da im WoMo oder kommt auf Alrisha? Ist nicht immer ganz klar. 😉





