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Wir sind nun zuhause angekommen

Liebe Freunde und Leser unseres Blogs! Es ist Zeit für einen Bericht:

 

nach der OP

Nachdem ich am Sonntag in die Notaufnahme ging um meine Verletzungen ansehen zu lassen, machten mir die Ärzte unmissverständlich klar, es wäre klug hier zu bleiben, denn in meinem Zustand nach Österreich zu fliegen könnte böse ausgehen, Tja, gut das wir eine Reiseversicherung haben, die auch USA, Kanada und Australien abdeckt. Alles Länder in denen Spitalskosten sehr hoch sein können. Ich werde bereits nächsten Tag morgens operiert. Zwei Zehen werden amputiert, eine weil sie bereits nekrotisch war und Blutvergiftung droht und die andere weil die Infektionen eine Rettung nicht zulassen.  Dazu gibt es Cocktails aus Antibiotika intravenös Tags und Nachts. Hätte ich es rechtzeitig nach Österreich geschafft wäre eine Zehe bestimmt zu retten gewesen. Aber so ist es eben!

 

 

Genua wird gereinigt

Brigitte kümmert sich um alles im „Big Boat Shed“ während ich im Spitalsbett liege. Ich würde gerne helfen, aber es geht einfach nicht. Sie ist unbezahlbar, löst alle Probleme und findet trotzdem Zeit mich zu besuchen. 😍 Da ich am nächsten Montag das Spital verlassen darf – mit der Auflage am Zielort sofort ärztliche Hilfe aufzusuchen – bucht Brigitte unsere Flüge neu und einen Leihwagen für die erste Woche zuhause. Wir entscheiden uns für Business Class bei Singapure Airlines, so dass ich liegen kann und meinen Fuß somit entlasten kann. Ein Schnäppchen ist das nicht, aber es war die absolut beste Entscheidung.

 

ich werde mit dem Rollstuhl durch den Flughafen kutschiert

 

In Wien angekommen übernimmt Brigitte nicht ganz ohne Schwierigkeiten den Leihwagen. Kreditkarten für das Depot müssen nämlich noch mindestens 6 Monate gültig sein. Dann geht es endlich nach Eichgraben wo uns Günter bereits erwartet. Er hat sich um alles unser Haus betreffend gekümmert und übergibt uns die Schlüssel unseres reparierten Gartentores. Wir bedanken uns herzlichst und legen uns bald nieder, denn die 27 Stunden Reise über mehrere Zeitzonen schaffen einen.

 

 

 

 

so kann man reisen

Am nächsten Tag sehe ich unsere Diabetes und Wundspezialistin Fr. Dr. K. und werde wieder mit einem, Vakuum Verband versehen. Ab jetzt geht es wieder bergauf für mich. Brigitte hat ein neues, gebrauchtes Auto erstanden und so sind wir auch wieder mobil obwohl wir das Leihauto zu retournieren haben. Im Hause gab es natürlich nach so langer Abwesenheit auch die eine oder Andere Überraschung, die es erforderlich machte, Elektriker und Installateur ins Haus zu bitten.

 

 

 

mit dem Lift geht es zur Tür des Flugzeugs

 

 

 

Wie lautet nochmal das erste Kölscher Gesetz: Et es, wie et es! Kölle alaaf!

 

 

 

 

Brigittes neues Auto

 

 

Jetzt wird erstmal Wunden geleckt und dann freuen wir uns Freunde zu sehen und ordentlich zu plaudern …

 

 

 

Euer Ferry, SV Alrisha! 🙂