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Die Gämsen oder ein steinreiches Land – Teil 2

die Klippen von Telašćica

 

Weiter geht es in den Nationalpark Telašćica. Hier müssen meine 350 Kuna bezahlen, Bojen sind frei. Mit dem Dinghi geht es Land und nach einem Bier geht es rauf zu den Klippen.

 

 

 

 

Salzsee von Telašćica

 

Ein Esel wird vom Seil entwirrt und dankt es, mit einem traurigen Blick, als sie wieder vorbeikommen. Er dürfte schon sehr lange angebunden gewesen sein.

 

 

am Ende des Sees – hunderte von Steintürmen

 

 

Ihr Weg führt sie weiter zum Salzsee, den sie diesmal umrunden. Am Ende wieder ein Blick auf die Klippen und auf ein Steinmeer.

 

 

 

Segelnd geht es in die Kornaten zum Ivo auf einen Fisch, einen Tratsch mit den Italienern und einen morgendlichen Spaziergang auf den Hügel.

 

 

 

Nach dem Ablegen geht es weiter in die Piratenbucht auf der Insel Mana, wo sie sich trotz des Schildes „PRIVAT“ nicht abhalten lassen sich die Kulissen von Film „Raubfischer von Hellas“ anzusehen. Haben die doch tatsächlich ein ganzes Dorf aus Steinen aufgebaut. Weiter geht es in die nächste Bucht Kravljacica an eine Boje. Sie hoffen nicht bezahlen zu müssen, haben heute aber kein Glück, daher gibt es Abendessen an Bord.

 

In der Früh wollen sie die Kapelle und die Ruine besichtigen. Sie springen von Stein zu Stein und als sie am Hügelkamm sind sehen sie wie weit das noch ist und dass es auch keinen Weg dorthin gibt, also drehen sie um und kommen zu mir zurück. Ich fahre zwischen den kleinen Inseln hindurch und nach der Ausfahrt der Kornaten setzen sie meine Segel und es geht bis auf die Insel Pasman in die Bucht Zincena. Für heute ist keine tolle Bucht angesagt, aber sie ist ruhig, trotz der vielen Ankerlieger und wir erleben einen schönen Sonnenuntergang.

 

vorbei an Fischzuchten

 

Von dort probieren sie zu segeln, aber lange ist es nicht möglich. Der Wind ist schwach und kann sich noch nicht entscheiden von wo er wehen soll. Also Segel rauf, runter und wieder rauf und wieder runter.

 

 

schaut witzig aus, man braucht aber einen Buddy

 

 

 

Kurz vor Pasman Stadt fällt mein Anker. Neue Sportarten werden dort ausprobiert.

 

 

 

 

Zadar

 

 

Unter Motor geht es nach Zadar und wir können vor der Marina ankern. Es ist ein wenig Schwell, aber mit dem Dinghi – die Fahrräder sind auch dabei – geht es an die nächste Mole. Rasch sind sie in der Stadt, sie bummeln, schauen sich die kleinen Gässchen an, trinken ein Bier und merken, dass der Wind gedreht hat.

 

 

 

die Lichtorgel von Zadar

Sie beschließen nach mir und meinem Dinghi zu schauen. Ferry will das Dinghi an die andere Seite der Mole bringen, fällt dabei ins Wasser und will danach zu mir kommen, damit er wieder trockene Kleider anziehen kann. Aber mein Außenborder will schon wieder nicht und er wird den Rest des Törns auch nicht mehr gehen.

 

 

 

 

Sie rudern zurück, aber trotz des Ärgers rudern sie am Abend nochmals in die Stadt. Sie gehen gut Essen, schauen sich den Sonnenuntergang und die Lichtorgel an und lauschen der Meeresorgel, gehen auf einen Cocktail und lassen sich von dem alten Mann in die Marina zurückrudern.