Mit dem tags zuvor bestellten Taxi geht es zuerst mal zum Casino in Cairns, wo wir mit dem Bus für den heutigen geführten Ausflug abgeholt werden. Wir sammeln noch ein paar weitere Leute ein, bis wir endlich zum Bahnhof für die „Scenic Railway“ kommen.

 

 

 

 

Diese Bahn wurde 1891 eröffnet und wurde im Zuge des damaligen Goldrausches erbaut. In nur 4 Jahren mussten 328 Höhenmeter überbrückt, 33 km Gleise verlegt, 15 von Hand gefertigte Tunnel (der längste ist 490m) und 37 Brücken gebaut werden. Jetzt dient sie dem Tourismus.

 

 

 

 

Die 1.000 Ps starke Lokomotive bringt uns in 50 Minuten bis nach Kuranda. Streckenweise geht es gleich neben der Bahn 100 Meter steil bergab. Die imposanten Wasserfälle auf der Strecke sind zur Zeit nur Rinnsale.

 

 

 

 

Oben angekommen geht es mit dem Bus zu einem Schmetterlingshaus. Wir bekommen eine Führung und erfahren, dass das Leben eines Schmetterling sehr kurz ist. Die Eier und die Raupen werden im Labor betreut.

 

 

 

 

Das nächste Highlight vor dem BBQ ist mit einem Army DUKW (Amphibienfahrzeug) in den Regenwald zu fahren. Teilweise schwimmt unsere „Army Ente/Duck, ein Wortspiel nach DUKW“, angetrieben von einer Schraube.

 

 

 

 

 

Uns werden die Bäume und Pflanzen erklärt. Soviel nehme ich mit, ich greife einfach nichts an, vieles ist toxisch und einiges verursacht Ausschläge. Ich sagte es ja immer: In Australien will dich alles umbringen.

 

 

 

 

Nach einem sehr guten BBQ geht es zu einer Tanzveranstaltung der Aboriginal. Das hat uns nicht so begeistert, haben wir doch den Vergleich zu Französisch-Polynesien noch vor dem geistigen Auge. Wahrscheinlich, weil der polynesische Hüftschwung fehlt. 😉

 

 

 

 

 

Aber danach gibt es eine Erklärung des Didgeridoo und natürlich auch wie man einen Ton aus diesem Blasrohr rausbringt. Das war sehr interessant.

 

 

 

 

Die Vorführung über Speere schießen bringt uns zum Staunen. Weiten von über 100 Metern schaffen sie mit einer Art Schleuder. Da würden sie bei den olympischen Spielen neidisch werden.

 

 

 

 

 

 

Das Bumerang Werfen wird uns erklärt und jeder darf mal probieren. Naja, wir zwei haben uns nicht ganz dumm angestellt, müssen aber noch üben.

 

 

 

 

Das letzte Highlight in Kuranda ist der Wildlife Park. Wir sehen Schlangen, die zum Glück faul herum liegen. Die Dingos (Wildhunde) schauen wunderschön aus. Die Kängurus und Wallabys laufen frei herum. Die Koalabären bewegen sich kaum und das Gehege riecht mächtig.

 

 

 

 

Die Salz und Süßwasser Krokodile liegen regungslos im Wasser. Der Tasmanische Teufel ist ziemlich aktiv, dafür liegt das Wombat faul schlafend am Rücken.

 

 

 

 

Ein recht leereicher Tag neigt sich dem Ende. Nun müssen wir nur noch wieder zurück nach Cairns. Eine 5 km Gondelbahn bringt uns über den Dächern des Regenwaldes nach unten ins Tal. Im freien Gelände sehen wir einige Kängurus frei herum laufen.

 

 

 

Der Autobus holt  uns keine 5 Minuten später ab und diesmal steigen wir beim „Nightmarket“ aus. Das ist unweit der Marina Cairns, wo unsere Alrisha lag, als wir von Vanuatu kamen. Wir wollen zur Pier und dort endlich unsere frischen Austern genießen. Ohne Reservierung werden wir nur für 60 Minuten geduldet, aber das genügt für ein Dutzend Austern und etwas Sashimi. Mehr brauchen wir auch nicht nach dem üppigen BBQ zu Mittag. Nach einem Cocktail  in der Pier’s Bar fahren wir mit dem Taxi zurück zu unserem WoMo.