Insel(rund)fahrt – Teil 1 – Nanda und Champagner Bay

Nanda blue Hole – kristallklares Wasser

Ferry bringt uns mit dem Dinghi zum Dive Resort. Da er ein paar Arbeiten am Boot erledigen will, wird das ein Mädels-Ausflug. Michi füllt die Formulare aus und wir fragen ob sie uns am Abend zum Ende der Bay bringen können. Nein das geht gar nicht. Gestern hat das aber noch anders geklungen. Wir sind sauer. Könnten wir doch das Auto bis 21:00 haben, so müssen wir es um 17:30 zurückgeben, da es sonst zu finster wird um mit dem Dinghi durch die ganze Bucht zu düsen und Ferry muss uns wieder von da oben abholen.

 

 

überall Zugänge zum Wasser

Wir übernehmen unser Gefährt. Michi ist vorerst der Fahrer. Wir wollen in das erste Blue Hole fahren. Auf der Karte schaut das ganz nah aus, aber der Buggy fährt bei Vollgas maximal 70 km/h. Innen haben wir eine Sauna, denn die Motorwärme wird direkt in die Fahrgastraum umgeleitet. Es wird eine ruhige Fahrt, denn um miteinander zu sprechen müssen wir den Lärm vom Buggy überschreien.

 

 

das zweite anschließende blue hole vom Nachbarn

 

Endlich geht es rechts ab zum Nanda Blue Hole. Jetzt sind wir froh einen Buggy zu haben, denn der Feldweg weist sehr viele Schlaglöcher auf – Gruß von den Bandscheiben. Wir parken unseren Buggy und wollen einen Spaziergang um das Hole machen.

 

 

 

wir finden sogar Fische

 

Wir bekommen einen Eintrittsrabatt und wir bezahlen für uns beide nur 1.200 VUV (9€). Wir sind zeitig dran und nur ein weiterer Gast tummelt sich im glasklaren Wasser. Wir beschließen hier nicht schwimmen zu gehen, obwohl es Umkleidekabinen gibt. Wir wollen einfach nur herum gehen, denn da ist eine Brücke, die über das blaue Wasser führt. Nein, da könnt ihr nicht rüber, dieses Hole gehört 2 Familien und es ist nicht erlaubt auf die andere Seite zu gehen. Schade.

 

 

schön eingebettet

 

Wir gehen soweit wir es “runden” können. Wir können auch ein paar Blicke auf das Nachbar Grundstück werfen. Da gibt es eine Art ZIP Line  von der man aus ins Wasser springen kann. Aber wie fast überall gibt es keine Gäste.

 

 

 

die einzige Hauptstraße

Unser nächstes Ziel, die Shark Bay. Wir stehen vor einem offenen Gitter, jedoch wird es vor unserer Nase zugemacht. Wir sind hier nicht willkommen. Na gut, dann lassen wir die Haie aus und schauen was uns die Champagner Bay zu bieten hat. Die Fahrt dorthin zieht sich. Wir werden überholt und alle grüßen uns überschwänglich. Ich glaube alle auf Santo wissen, da sind zwei weiße Mädels unterwegs.

 

 

 

Langes warten auf unser Essen, bei schönster Aussicht

Laut Google Maps gibt es in der Champagner Bay kein Lokal, aber wir haben heute das Frühstück ausgelassen und wollen eine Kleinigkeit essen. Wir biegen in ein Resort/Restaurant ein und sind wie immer die einzigen Gäste. Wir fragen ob wir was zum Essen bekommen. Ja, natürlich. Ihr könnt euch aussuchen was ihr wollt. Michi gibt sich ein Curry und nehme die Bananen Pancakes. Derweilen sollen wir am Strand sitzen und auf das Essen warten. Nach einer halben Stunde, wird uns mitgeteilt, es gibt keine Bananen. Ja, es können auch andere Früchte sein. Eine weitere halbe Stunde später werden wir gebeten innen Platz zu nehmen.

 

so schlecht ist das Platzerl nicht

 

In der ganzen Zeit hat uns niemand gefragt ob wir etwas trinken wollen, auch als das Essen kam, wurde Trinken völlig ignoriert. Das Essen selbst war ausgezeichnet und mehr als ausreichend. Wir bezahlen und weiter geht es zur Champagner Bay.

 

 

 

Kühe/Stiere findet man überall auf der Insel

Wir bezahlen unseren Obolus von 2000 VUV (15€), fahren zwischen Kühen und Schweinen vorbei, nur um an einen wundervollen Sandstrand zu kommen. Das Auto kann direkt davor geparkt werden. Es tummeln sich ein paar Einheimische herum und ein weiterer Weißer, der auch mit dem Auto unterwegs ist. Der Riesenstrand gehört uns ganz alleine.

 

 

Champagner Bay

 

Schnell entledigen wir unserer Klamotten und rein ins Badevergnügen. Wir genießen das Wasser, um unseren Schweiß los zu werden. Hier gibt es Duschen, die wir auch nutzen. Kaum kommen wir aus der Dusche raus, geht ein Regenschauer durch. Wir laufen zum Buggy und versuchen die Planen Fenster zu schließen.

 

 

so schön kann Strand sein

Wir retten uns vor dem Regen in der von uns zuvor entdeckte Bar, wo wir uns ein kühles Bier gönnen. Der Gastgarten ist direkt im Sand aufgestellt und das kleine Mädchen (ca. 1,5 Jahre) hockerlt sich hin und lässt es laufen. Als sie fertig ist, bedeckt sie den feuchten Sand mit dem umliegenden trockenen Sand. Wir beide lächeln, aber die Mutter schimpft sie und bedeckt die Nässe mit noch mehr Sand. So ist das Leben.

 

 

hier kommt Süßwasser einfach aus dem Sand

Wo ist nun der sprudelnde Champagner. Am Ende der Bucht. Wir spazieren hin. Leider perlet es nicht so wie wir uns das vorgestellt haben, aber wir sehen wir aus dem Sandstrand Süßwasser herausquillt. Wie könnte es anders sein, wir haben “low tide” und somit kommt das Sprudeln nicht so zum Vorschein. Wir gehen zurück zum Auto und weiter geht es,…

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