Drei Nächte an diesem schaukeligen, schmutzigen und lauten Ankerplatz reichen uns. Das Wasser ist mehr als dreckig, die Festmacherleinen vom Dinghi sind innerhalb von nur 3 Stunden derart mit Algen belegt, dass es einem nicht leicht fällt diese in die Hand zu nehmen.
Bereits kurz nach 06:00 heißt es Anker auf. Wir gehen durch den Ost-Pass. Wir wollen soweit wie möglich segeln. Leider es ist weniger Wind als vorhergesagt und so war die Entscheidung durch den Ost-Pass zu gehen falsch. Es gibt nämlich noch einen Pass im Norden und der hätte unsere Route immens verkürzt. So motoren wir an der Insel Nagaini vorbei.
Wir haben noch Zeit und können so noch einige Seemeilen gut machen. Auch hier finden wir nicht alle Seezeichen, dafür viele Riffe. Als sich dann noch ein Regenschauer über uns ergießt sind wir froh über die genauen Karten. Außerdem ist es den ganzen Tag bewölkt. Nicht ideal zwischen Riffen hindurch zu manövrieren.
Kurz vor 16:00 fällt der Anker in der Viti Levu Bay auf 10 Meter. Die Bucht ist riesig und sie ist total gegen Osten geschützt. Kein Schwell und kein schaukeln. Wir schlafen eine Nacht durch. Am nächsten Tag schon wieder starke Regenfälle. Kein Problem, wir liegen hier absolut ruhig.