Es geht weiter und wir passieren die Shrimps Teiche. Ja, sie sehen genauso aus wie unsere Fischteiche, nur leben halt Shrimps in ihnen. Die Polynesier lieben Fisch und Shrimps und Seafood allgemein. Sie essen reichlich davon. Man sieht es, denn fast alle Polynesier sind gut gepolstert. Vielleicht mehr wegen dem Fast-Food – Somit fallen wir gar nicht auf. 😊
Knurrt euch auch schon der Magen? Uns auf jeden Fall. Es geht durch eine weit verstreute Siedlung mit vielen Abzweigungen, bis wir vor einem privaten Strand anhalten. Ein überdachter Platz mit Tisch und Bänken warten auf uns. 5 Schritte weiter und wir sind am Strand. Moorea hat ja auf Grund seiner Entstehung – vulkanisch – kaum Sandstände und die Korallen reichen fast bis zum Strand.
Wir können uns die Füße am Strand vertreten und wer will kann baden gehen. Auf der einen Seite können wir Tahiti mit Papeete sehen, auf der anderen einfach nur Strand so weit das Auge reicht.
Muscheln gibt es natürlich keine zu finden, denn hier kommt fast täglich so eine Gruppe wie die unsere vorbei.
Der Tisch wird mit einem Palmwedel und Holzschalen gedeckt. Obst wird mundgerecht geschnitten und der mitgebrachte Reis kommt in eine große Holzschale.
Dann geht es an die Zubereitung des Poisson Cru (tahitianisch: ‚Ota ‚Ika). Zuerst kommt würfelig geschnittener weißer Thunfisch in die Schüssel, danach wird Zitrone bzw. Limette darüber gepresst und mit Meerwasser aufgefüllt. Das Meerwasser hat zwei Vorteile man braucht kein Salz mehr und es entsteht eine Sauce.
Aber dazu brauchen wir noch frisch geraspelte Kokosnüsse. Diese kommen in ein dünnmaschiges Netz und danach wird die Milch herausgewunden. Noch etwas Zwiebel, Karotte, Kraut und Gurke in feinen Streifen geschnitten dazu und einmal durchrühren, ein bisschen rasten lassen und mit Reis und Kokosbrot genießen.
Gut gestärkt ist unser letztes Ziel ein Wasserfall – soll nicht ganz so groß wie die Niagarafälle sein, 😉 aber das ist eine andere Geschichte …