Gleich nach dem Frühstück gehen Doris und Wolf Anker auf. Eigentlich wollten wir erst am Nachmittag Anker auf gehen, da wir dann die Sonne – hallo Sonne – im Rücken hätten und somit die Bummies (Korallenriffe) leichter zu erkennen sind. Auch bei Bewölkung ist es nicht einfach die knapp unter der Wasserliegenden Riffe auszumachen.
Wir folgen Ihnen trotzdem. Aus dem bewölkten Himmel kommt schon bald ein Nieselregen heraus, der sich dann zu einem Regenschauer mausert. Da hier das Atoll mit den meisten Bummies ist, ist ein Ausschau am Bug unumgänglich. Schon nach 4 sm streike ich. Mir ist kalt und ich bin inzwischen trotz Regenjacke nass. Wir ankern in der Nähe von Pitufa und verziehen uns unter Deck.
Endlich, der nächste Morgen weckt uns mit Sonnenstrahlen auf. Wir fahren zum Motu und spazieren bis zum Außenriff. Dort können wir 2 kleine Muränen entdecken.
Am Weg zurück, denke ich mir, da liegen aber feste Palmblätter herum. Als wir dann näher kommen und Rückenknochen von überdimensionaler Größe entdecken ist mir klar, das war einmal ein Wal. Wir können noch einige weitere Knochen entdecken.
Leider nähert sich schon wieder eine Front (das verantwortliche Tief hat 975 hpa), die wieder starken SE-Wind (hier Mara’amu genannt) bringen wird. Wir verziehen uns wieder ans SE-Ende des Atolls.
Ach ja, der Hochdruckschlauch vom Watermaker ist wieder geplatzt. Zeit, die in Düsseldorf georderten, neue Schläuche zu installieren. Und der Generator lässt sich auch nicht mehr starten.
Mit zwei Solarzellen streiten wir auch und der Windgenerator hat zwar einen neuen Regler bekommen, will aber nicht wirklich mit diesem auskommen. Und die im Juni 2019 gekauften Gel-Batterien zeigen nach kaum einem Jahr erste Schwächen. Fad wird uns wieder mal nicht am Ankerplatz
Mehr Fotos folgen wenn wir wieder Internet haben. Über Funk geht nicht so viel …, aber das Internet machts nachtäglich möglich
mit Sailmail per Pactor 4 und SSB Funk übertragen.
de OEX8635