Aufbruch, Abbruch und nochmals Aufbruch

Dinghi zusammengepackt und gut verzurrt

 

Gestern haben wir unser Dinghi, Kullat Nunu, wieder für die große Überfahrt verstaut. Paddel, Außenborder, Anker, Benzintank und Cover sind verstaut. Das Dinghi ausgelassen und leer gepumpt, verschnürt und verpackt wie eine Mumie liegt es an Deck und ist gegen verrutschen hoffentlich gut verzurrt.

 

 

unser letzter Sonnenuntergang in Manihi

 

Unter Deck ist alles sicher verstaut, Ferry hat vorgekocht, denn bei am Wind Kursen freut es ihm auch nicht, lange in der Pantry zu stehen.

 

 

 

Ankern ist nicht immer einfach in den Tuamotus

 

 

Schon kurz nach 08:00 sind wir fertig und bereit Anker auf zu gehen. Leider ist hier der Ankergrund nicht ganz sauber, immer wieder sind da ein paar kleinere Steine in Weg. Da wir die letzten Tage bis zu 30 kn Wind hatten, dürfte sich die Kette an einer Stelle ein wenig verklemmt haben. Aber nach ein paar gezielten hin und her manövrieren, bekommen wir den Anker frei.

 

 

vor dem Pass

 

Heute haben wir Sonnenschein, naja eigentlich haben wir hier momentan Aprilwetter, denn immer wieder geht ein Regenschauer über uns hinweg. Die halbe Seemeile bis zur Einfahrt vom Pass sind schnell vorbei. Überall brodelt das Wasser, der Pass ist ganz glatt, keine Strudel sind zu sehen.

 

im Pass

Das erste Stück geht es ganz langsam Richtung Ausfahrt. Dann auf einmal bewegen wir uns nicht mehr. Am Rand sieht das Wasser aus, als würde es aus den Pass rauslaufen. In der Mitte haben wir inzwischen eine Strömung von über 5 kn. Wir probieren noch die Genua dazu, denn zum Glück kommt der Wind von achtern. Das bringt uns eine Fahrt nach vorne von 0,2 kn. Nicht wirklich berauschend. Genua weg und wir drehen um. Platz ist genug, außerdem hilft die Strömung bei der Drehung mit.

Wir gehen auf unseren alten Ankerplatz zurück und werfen den Anker. Diesmal setzten wir bei 15 Meter einen Fender, dass soll unsere Kette heben und somit sich nirgends verklemmen. Zu Mittag probieren wir es nochmals. Wir warten auf das Hochwasser um danach hoffentlich mehr Fahrt durchs Wasser zu machen.

 

Knappe 500 sm gegenan haben wir in den nächsten Tagen zu bewältigen. Hoffentlich werden daraus nicht zu viele Seemeilen. Wie es uns dabei ergeht berichten wir täglich über Sailmail. 

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