Es ist heiß hier in der Marina! Unter Deck steht die warme Luft und der Boden wird von unserem Schweiß immer rutschiger. Es ist fast wie auf einem Eislaufplatz.
Es wird höchste Zeit an einen luftigeren Ort zu wechseln.
Die großen Wartungsarbeiten sind erledigt, unter Deck ist alles soweit alles verstaut, dass wir auslaufen können. Wir wollen in die nur 7 sm entfernte Bucht „Spanish Water“. Vorher aber müssen wir noch die 10 USD für das Ankern bezahlen. Aber die Dame von der Port Authority ist kompliziert. Für die 10 USD dürfen nur in einem bestimmten Bereich ankern – wo will sie wissen. Na dort wo wir einen Platz bekommen. Nein, so geht das nicht. Also bekommen wir den Bereich „C“ zugewiesen. Uns soll es recht sein. Wir wollen einfach nur ein bisschen entspannen und noch ein paar Arbeiten erledigen.
Wir haben eine kurze Stehzeit bei der Brücke und dann geht es in die karibische See. Es erwarten uns reichlich Wellen und viel Wind von vorne.
Ist ja nicht weit. Somit bleibt der Motor an und die Segel verpackt.
Unser Drehzahlmesser zeigt nichts an, das nächste Teil das kaputt ist. Jetzt wird es schön langsam Zeit, dass es mit den kaputten Teilen ein Ende nimmt.
Der Anker fällt in einer großen Seitenbucht und wir sind nur 6 Schiffe. Angenehm und wir haben genug Platz zum Schwojen, werden wir auch brauchen, denn bei unserem Platz dreht der Wind ständig und Alrisha dreht um den Anker.
Endlich kann ich Alrisha auch innen reinigen, bis jetzt war es auf Grund der vielen Reparaturen nicht möglich. Ferry analysiert den Fehler vom Drehzahlmesser. Er misst und misst und wer viel misst, misst Mist! Der Wechselstrom kommt brav bis zum DZM aber der ist reif für die „Ruhe in Frieden“. Ein neuer kostet € 500,- Das ganze Panel etwa € 700,-
Nach dem „Kullat Nunu“ wieder in den Dienst gestellt ist, steht einer Rundfahrt nichts im Wege.
Im Pirate’s Nest machen wir eine Pause und gönnen uns ein Bier 🙂
Da ja Ferry nicht ohne Arbeit sein kann, baut er noch „schnell“ den neuen Motorstundenzähler ein. Der Alte zeigte schon eine Zeitlang nichts mehr an und der bei der Steuersäule – digitaler Teil des DRM’s – geht ja schon seit vielen Jahren nicht mehr.
So vergehen die Tage. Am Montag werden noch versuchen bei „Volvo“ ein neues Panel zu bekommen und dann soll es Dienstag Abend endlich weiter nach Aruba (ca. 80 sm), der dritten der ABC-Inseln, gehen. Und ist es nicht Dienstag, dann halt Mittwoch. Wir freuen uns schon.