Zeitig geht es heute aus den Betten, wir müssen noch auf die Gemeinde und zur Post und den Anhänger von einem Freund abholen.
Am Vormittag haben wir noch ein Interview mit der Yacht.
Das Einräumen ins Auto und den Anhänger dauert wesentlich länger als gedacht, aber es regnet nicht.
Erst nach 13:00 kommen wir weg. Der Regen lässt nicht lange auf sich warten. Im Radio hören wir das auf der Pack ein Unfall passiert ist und am Wechsel schneit es bereits. Wir beschließen diesmal über Slowenien zu fahren. Das Schneetreiben wird immer stärker. Zum Glück haben wir noch immer unsere Winterreifen oben. Unnötig zu sagen, dass wir noch immer kein Schneeräumfahrzeug gesehen haben und auch noch keines gefahren ist. Wir haben durchgehende Schneefahrbahn.
80km vor Triest dann Stillstand. Wir haben Glück und wir können noch von der Autobahn. Das Glück währt jedoch nicht lange, denn wir sind nicht die einzigen die auf diese Idee gekommen sind. Nach einer Stunde dreht Ferry einfach auf der Straße mit dem Anhänger um.
Wir tanken noch sicherheitshalber, überlegen ob wir in einem Hotel übernachten sollen aber dann geht es wieder rauf auf die Autobahn. Inzwischen wissen wir, dass es vor 5 Stunden einen LKW Unfall gegeben hat. Wir hoffen, das der Spuk bald vorbei ist. Nach einer Stunde geht dann endlich wieder was voran.
Im Slalom fahren wir um die hängengeblieben LKWs herum und dann endlich haben wir es geschafft. Nur eine Spur ist geräumt, Macht nichts, Hauptsache wir fahren wieder.
Kurz vor Triest ist es mit dem Schnee und der Schneefahrbahn vorbei. Wir schaffen es kurz vor Mitternacht in Aquileia zu sein. Es ist verdammt kalt.
Nach einem Glaserl Wein ist es auch im Schiff schön warm und wir fallen todmüde in die Koje.