Endlich um 08:00 geht für uns und viele andere Segler und Motorboote die Brücke auf. Sie wird sogar komplett geöffnet, da an die 30 Boote durch wollen. Was soll ich schon wieder über den Wind schreiben? Viel zu wenig und direkt von vorne, dafür hohe und lange Wellen. Wir müssen heute über 30 Seemeilen schaffen.
Wir steuern zuerst Antipaxi an, die Bucht ist traumhaft schön, aber der Schwell steht rein und das wollen wir uns nicht antun. Wir bestaunen die Felsformationen und die vielen lieben kleinen Strände. Für einen Badestopp liegt man hier ziemlich alleine.
Die nächste Möglichkeit zum Ankern ist auf Paxi in der Bucht Meggonisi. Dort waren wir schon 2009 und beim runter fahren haben wir auch den Anker fallen gelassen. Diesmal gehen wir mit Landleine vor Anker. Nette Briten (Motorboot mit Personal) helfen uns mit den Landleinen.
Eine neue Erfahrung machen wir dann in der Nacht. Es regnet und in der Früh ist der Himmel grau. Wir hatten jetzt 4 Wochen Sonnenschein.
Am Vormittag geht es weiter Richtung Korfu Stadt. Ein bisschen unter Segel und ein großer Teil unter Motor. Wieder ein großer Schlag nach Norden. Wir haben Glück und bekommen einen Liegeplatz in der Marina Mandraki. Diese wird von 2 lokalen Segelclubs geführt. In der Antike haben hier schon die Triremen der Griechen festgemacht.
Für 45€ werden wir mit Mooring, Hilfe beim Anlegen, Strom, Wasser, Duschen, WiFi und 5 Minuten Fussweg zur Festung verwöhnt. Duschen hatten wir bis jetzt nur in Patras und die waren griechisch.