In dieser Woche wollen sie alle Verbesserungswünsche erledigt wissen. Die ersten drei Tage haben sie mit einräumen, reinigen, mit dem Tausch des Großfalls, des Genuafalls und des Kutterfalls verbracht – das Groß und die Genua gesetzt, das Gasventil von Rost und die Wassertanks vom Kalk befreit sowie die Tanks befüllt, die Sprayhood und das Bimini aufgebaut.
Wir machten sogar einen Tagesausflug nach Piran. Unterwegs werden noch die Reffs eingeschoren. Ich werde gereinigt und es werden die Tauchflaschen fixiert. Ich erhalte auch eine neue Großschot, unter Deck bekomme ich noch diverse Haken, damit nicht alles so herumliegt. Die knarrenden Bodenbretter werden unterlegt. Das 2. Genuafall wird eingeschoren. Sie lösen das Problem mit dem Sumloggeber, er wird gereinigt und die Dichtungsringe werden eingefettet. So kommt kein Wasser mehr durch. Brigitte zerlegt meine Ankerwinsch, reinigt sie und fettet sie gut ein, aber beim Zusammenbauen hat sie kleinere Probleme, sie bekommt Hilfe von Martin.
Martin installiert die neuen elektrischen Helferleins. Der Windgenerator bekommt ein längeres Gestell, jetzt kann hoffentlich nichts passieren und das Gestell ist jetzt auch schön weiß lackiert. Martin installiert weiters eine DVB-T Antenne, ein AIS mit Transponder, einen Gasalarm und ein Lifetag System.
Am Mast wird die Dreifarbenlaterne gegen eine LED getauscht. Das Ankerlicht wird ebenfalls gegen eine LED-Lampe getauscht. Beim Ankerlicht wünschen sich meine Leute einen Sensor, denn das Licht soll automatisch bei Abenddämmerung angehen und sich im Morgengrauen wieder automatisch abschalten. Martin hat eine tolle Lösung im Schiffsinneren gefunden. Ein Sensor wird im Schalpanel eingebaut und durch ein kleines Loch erhält er Licht bzw. kein Licht. Funktioniert echt toll und der Sensor ist nicht der Witterung ausgesetzt, was die Lebensdauer enorm erhöhen wird.
Als Martin oben am Mast ist, befreit er mich noch von einem alten Vogelnest. Die Vögel müssen durch die Wartungsöffnung herein gekommen sein.
Eigentlich wollen sie an der Steuersäule einen neuen Kartenplotter. Hierzu müssen viele Kabel durch die Steuersäule gezogen werden. Leider wurde diese nicht sehr sauber verschweißt und so müssen die Schweißstellen aufgebohrt werden. Zum Glück finden sie jemand in der Marina der das kann. Aber sie schaffen es nicht mit allen fertig zu werden. Der Kartenplotter ist noch nicht fertig angeschlossen, die Solarzellen fehlen noch komplett und viele andere Kleinigkeiten können in der Osterwoche nicht erledigt werden.