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Krank im Urlaub

Nach 3 Tage Tauchen beschließen wir einen Tag Pause einzulegen. Das zeitige Aufstehen und die Tauchgänge machen müde. Schon in der Nacht wache ich mit einer rinnenden Nase auf.  Am Nachmittag melden wir uns per Funk und sagen für den nächsten Tag ab. 3 Tage rinnt die Nase, am vierten Tag wird es besser.

 

 

Wir gehen an Land, genießen ein Mittagessen und melden uns für den nächsten Tag an. Es geht ans Vuna Riff. Hoffentlich bekomme ich den Druckausgleich hin. Das Eintauchen ins Meer hat mal keine Schmerzen ausgelöst und der Abstieg funktioniert auch. Ich bin aber den ganzen Tauchgang mit Druckausgleich beschäftigt. Den zweiten Tauchgang lasse ich sicherheitshalber aus, denn morgen geht es noch einmal zur „White Wall“.

 

Schon um 06:00 will heute das Tauchboot ablegen. Es hat mit der Tide zu tun, denn nur wenn die richtige Strömung an der Wand entlang fließt, wird aus der Wand eine Weiße Wand. In der Nacht regnet es, in der Früh, dann eine Regenpause. Schnell noch das Dinghi ausschöpfen, ist fast so wie Schneeschaufeln. Als wir los fahren wollen, der nächste Regenguss. Wir warten bis es nur mehr regnet. Unseren Tauchanzug haben wir bereits an. Desto weiter wir uns vom Tauchresort entfernen, desto heller wird es und der Regen ist Geschichte.

 

Diesmal sind wir 4 Gruppen und unsere Gruppe besteht nur aus 4 Tauchern plus Guide. Kurz nach dem Abtauchen kommt uns eine Schildkröte entgegen. Leider hat sich mein Akku vom Fotoapparat nicht aufgeladen und so gibt es heute keine Fotos. Es geht durch die Höhle zur weißen Wand und diesmal ist sie über und über mit „Schnee“ bedeckt. Die Weichkorallen strahlen ein so schönes Weiß aus. Die Strömung ist schwach und wir gleiten langsam an der Wand entlang. Gegen Ende werden wir an die erste Gruppe übergeben, da unser Tauchguide einige Taucher nach oben begleiten muss.

 

Der zweite Tauchgang geht in die „Rainbow City“. Wir sehen einen schlafenden Hai, welcher es genau ist, können wir nicht feststellen, da er unter einem Bummie liegt, aber es ist eindeutig kein Riffhai. Auch eine Muräne pfaucht uns an. Das waren zum Abschluss 2 tolle Tauchgänge. Wir spülen unsere Tauchsachen und lassen sie trocknen. Auch essen wir eine Kleinigkeit, dann kommt Mike vorbei und meint, er habe unser Dinghi ausgeschöpft, da es schon so aussah, als ginge es unter. Das tut es zum Glück nicht, aber die Leute sind so nett hier.

 

Am nächsten Tag wird alles verstaut und es geht noch einmal an Land. Zum einem müssen wir unsere Schulden bezahlen, zum Anderen noch einmal gut essen um dann zum Abschied leise Servus zu sagen. Aber so still und leise geht das leider nicht. Wir quatschen noch mit dem Einen oder Anderen und als wir endlich am späten Nachmittag gehen wollen, werden wir bei der Verabschiedung von den Australiern noch auf einen Cocktail eingeladen. Es bleibt aber nicht bei einem. Kurz vor der Dunkelheit können wir endlich – gut abgefüllt – aufs Boot wackeln.