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Aufbruch und Abbruch

Alrisha eingerahmt

 

Wir verbringen einen Tag in Mele. Geplant ist das Unterwasserschiff und die Auslässe zu kontrollieren. Dafür muss das Tauchzeug hervorgeräumt werden. Obwohl wir das ganze Schiff durchsuchen, fehlen uns die Regler. So wird das Tauchen verschoben und wir gehen zur Happy Hour auf ein Bier.

 

 

 

grau in grau

 

 

Bereits um 05:30 ist Tagwache. Wir wollen heute nach Emae. Das sind über 40 sm und wir wollen bei Tageslicht ankommen. Leider ist es nur 12 Stunden hell.

 

 

 

und es regnet die meiste Zeit

Erst um 06:30 gehen wir Anker auf. Aber diesmal will er nicht aufgehen. Da wir wissen, dass in dieser Bucht nur Sand und Schlamm ist, sollte er ohne Probleme zu heben gehen. Schon bei 20 Meter verweigert die Ankerwinsch ihren Dienst. Immer wieder gebe ich Kette nach und versuche sie wieder zu heben. Nach endlosen rauf und runter kann ich endlich den Anker sehen. Nur hebe ich nicht nur unsere Kette mit Anker hoch, sondern eine zweite Kette. Um zwei Ketten zu heben braucht man schon ein wenig mehr Kraft.

 

 

auf Umwegen zum Ankerplatz

Der Himmel ist bewölkt und der Wetterbericht sagt 20 kn aus SE-E voraus. Die erste Strecke läuft noch der Motor für den Wassermacher mit. Wir brauchen zu dritt eindeutig mehr Wasser. Die See ist ruppig und  das Wetter verschlechtert sich immer mehr. Wir gehen ins 2. Reff vom Groß und die Genua ist im 3. Reff. Der Wind nimmt auf 25 kn zu und dreht immer mehr nach E-ENE. Wir sind bereits auf einem am Wind Kurs.

 

 

Steak mit Süßkartoffel und Fisolen im Speckmantel

Wir segeln auf eine graue Wand zu und nachdem die Wellen, der Wind und der Regen weiter zunehmen drehen wir um. Wir finden auf der kleinen Insel Nguna einen Ankerplatz für die Nacht. Nachdem der Anker sich schön eingegraben hat, kocht uns Ferry ein tolles Steak. Ein schöner Abschluss für den verregneten und Starkwind Tag. Müde fallen wir in die Kojen. Morgen geht es wieder zeitig weiter, hoffentlich ohne Abbruch.