Wir verbringen die letzten beiden Wochen recht ruhig. Schließlich regnet es mehr als recht ist. Ich hole die Nähmaschine raus und nähe endlich die Sitzpölster fürs Cockpit und viele andere Kleinigkeiten.
Ferry bekocht uns mit tollen Speisen. Mal ist es mexikanisch, dann ein gutes Steak oder ein Kalbskotelett, der Schweinsbraten und das Kalbsschnitzerl dürfen nicht fehlen und einen „falschen“ Tafelspitz gibt es als Draufgabe.
Auch meldet sich Michi aus Vorarlberg, die wir in Whangarei kennen gelernt haben, dass sie auch nach Vanuatu kommt. Wir treffen uns und es wird ein langer Nachmittag und er flog nur so vorbei. Sie will weiter nach Tana.
Das Airtaxi ist momentan eingestellt, da es vor 2 Wochen einen Unfall mit einem Toten gegeben hat. Somit gibt es nur mehr die Fähre die zwischen den Inseln fährt. Da sie eine Woche in Tana bleiben müsste, überlegt sie Tana zu streichen und nach Espirito Santo zu fahren.
Das ist auch unser nächstes Ziel. Es wird Zeit endlich Port Vila zu verlassen. Michi fragt an, ob sie vielleicht mit uns nach Santo segeln könnte. Wir stimmen zu, können aber erst Dienstag weg, da ich erst am Montag meine Nähte raus bekomme.
Montag wird noch Wäsche gewaschen und alles für Michi vorbereitet, damit sie einziehen kann.
Der Arzt ist zufrieden mit meiner Wunde und ich darf wieder ins Wasser. Danach geht es an den Großeinkauf. Diesmal bestellen wir ein Taxi für eine bestimmte Zeit zum Supermarkt und wir staunen er kommt sogar ganz pünktlich.
Dienstag in der Früh sollte meine Wäsche fertig sein, was sie leider nicht ist. Haben sie doch die Wäsche von den Schiffen der Pazific Ralley vorgezogen. Ich bin sauer und gebe das auch kund. Sie wollen uns die Wäsche ans Boot liefern. Als wir um 11:30 noch immer warten, fahre ich rüber und hole sie ab.
Da wir so spät dran sind, beschließen wir nur nach Mele zu fahren, gerade mal 5,5 sm. Am Abend geht es noch zu Happy Hour in die Beach Bar. Morgen wollen wir noch das Unterwasserschiff kontrollieren und am nächsten Tag geht es zeitig los Richtung Emae.