Wir haben eine Tour gebucht und das am letzten Tag im Jahr. Kurz vor ½ 9 werden wir abgeholt. Zwei weitere Personen gesellen sich zu uns. Eine Jüngere, die will während wir uns Aakapa ansehen eine Hiking Tour nach Anaho machen. Die zweite, eine etwas ältere Dame, wird mit uns die gesamte Tour machen.
Gleich geht es steil bergauf, zum Glück sitzen wir gemütlich im Auto und müssen das nicht gehen. Wir fahren von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Zuerst sehen wir auf Taiohae und unseren Ankerplatz. Diese Stadt ist die größte in den Marquesas mit 2.000 Einwohnern.
Taipivai ( 330 Einwohner ) können wir zunächst von oben ansehen. Es liegt ganz weit hinten und sehr geschützt in der „Baie du Contrôleur“. Hier fand das 8. Festival statt.
Weiter geht es in den Norden. Es geht wieder steil bergauf und in Serpentinen runter. Alles ist grün, obwohl die Regenzeit schon lange vorbei ist.
So können wir den Wasserfall nur erahnen, denn wir sehen nur den Fall und kein Wasser.
Der nächste Höhepunkt ist die Heilige Stätte Kamuihei. Hier verzogen sich die Priester und die Häuptlinge um den Kanibalismus zu fröhnen. Es wurden Herz und Augen der Besiegten wegen des Manas gegessen.
Wir sehen auf einen Stein Petroglyphen über das Landleben und einen über das Leben im Meer.
Auch gibt es einen 600 Jahre alten Baum, der über 60 Meter hoch ist.
In Hatiheu (280 Einwohner) lassen wir nur das jüngere Mädchen raus, damit sie Ihre Wanderung machen kann. In 2 Stunden wird sie wieder zu uns dazu stoßen.
Wir aber fahren an der Küste entlang nach Aakapa (150 Einwohner). Hier ist die Küste ziemlich zerklüftet und die Buchten traumhaft schön. Leider nicht zum Ankern.
Aakapa ist nicht nur eine Ortschaft, sondern auch ein Berg und mit seinen Erosionen sticht er hervor. Da eine Wolkendecke die Sicht ins Landesinnere versperrt, können wir den Tekao mit seinen 1.200 Metern nicht sehen.
Es geht zurück nach Hatiheu, wo wir unsere Mittagspause genießen. Der Strand ist jetzt nicht so das unsere, aber die gemischte Meeresfrüchteplatte ist für eine Person von der Menge her nicht essbar. Zum Glück haben wir nur eine Portion bestellt, wollen wir doch heute Abend auf der Silvesterparty auch noch etwas essen. Sie war das beste Essen in einem Restaurant seit längerer Zeit.
Jetzt geht es in einem Rutsch zurück nach Taipivai und weiter in den Süden, nach Hooumi (90 Personen). Eine wunderschöne Flusslandschaft begleitet uns bis zum Strand. Die Berge, die direkt aus dem Meer herausragen, sind beeindruckend und die Bucht ist sehr geschützt, aber ziemlich seicht.
Wir bleiben bei zwei Verkaufsständen stehen, wo wir handgemachten traditionellen Schmuck und Tiki-Figuren kaufen können.
Am Rückweg genießen wir die Landschaft. Die Ansiedlungen, bzw. der Grund gehört immer einer Familie. Das meiste Land aber gehört der Gemeinde und ist nur zu mieten. Die Tikis, die nicht versteckt im Landesinneren waren, sind Reproduktionen. Alle anderen Tikis wurden von den Missionaren zerstört. Nuku Hiva ist die größte Insel des Archipels und die zweitgrößte in Französisch Polynesien. Der Flughafen ist im Nordwesten der Insel und die Straße dorthin, soll durch einen wunderschönen Cannon führen und sie führt über den höchsten Berg Tekao.
Ein Grund mehr noch einmal vorbei zu kommen.