Ferry schont sich die nächsten 14 Tage. Doch zwischendurch wird das Motorservice erledigt.
Jetzt heißt es erstmal wieder Ordnung ins Schiff zu bekommen. Nach Ferry’s Motorservice kann endlich wieder die Staukoje eingeräumt werden. Ganz langsam kehrt unter und ober Deck wieder eine Wohnatmosphäre ein.
Auch kann ich wieder eine intensive Reinigung unter Deck durchführen.
Die Aranui 5 schaut auch wieder vorbei. Diesmal ist sie so knapp, dass unsere SSB-Antenne die Bordwand berührt. Unser Herz hört auf zu schlagen.
Wir werden von Vincent (Chef der Werft) in die Stadt gefahren. Dort kaufen wir hauptsächlich Getränke ein. Wir versuchen bei der Apotheke unsere verbrauchten Antibiotika wieder aufzustocken, jedoch ist man hier strenger, gibt es doch ein kleines Spital. Wir schenken es uns zum Arzt zu gehen und verschieben die Beschaffung der Medikamente auf Tahiti.
Inzwischen sind die Seenomaden, Doris und Wolfi hier angekommen und sie machen auch an der gelben Tonne fest. Sie haben einen Thunfisch gefangen und Ferry kocht. Es wird ein netter Abend.
Wie geht es weiter? Am Montagvormittag wollen wir noch ein bisschen einkaufen. Nochmal 20 l Diesel bunkern und eine Karte fürs Internet kaufen. Danach verlassen wir Hiva Oa und es geht noch einmal nach Tahuata. Gut Essen, ein paar Früchte kaufen und beim ersten Wetterfenster soll es Anker auf gehen, wir wollen nach Fatu Hiva segeln. Der Traum aller Segler die von Panama kommen.
Die nächsten Ziele werden Ahe, Rangiroa und Tahiti sein. In Tahiti wollen wir uns versorgen. Weiters hoffen wir, dass bis dahin unser Kühlschrank da ist, er ist ja seit Anfang März in Ontario. Inzwischen leben wir halt mit unserem kleinen Mobi-Kühlschrank. Auch werden wir uns impfen lassen, denn ohne Impfung wird es kein Reisen mehr geben. Dann soll es ab nach Huahine, Tahaa und Bora Bora und die anderen Gesellschaftsinseln gehen. So der Plan.