Da wir die letzten Tage kein Internet hatten, gehen wir Anker auf und wollen uns in der Bucht, wo es einen Empfang gibt,  treiben lassen. Da leider der Wind zugenommen hat, lassen wir einfach den Anker hinter der kleinen Insel fallen und frönen dem Internet.

 

 

Es soll heute nicht weit gehen. Wir wollen einfach bei der Insel Naigani den Anker fallen lassen. Kerstin und Martin wollen einen Abstecher nach Ovalau, Levuka machen. Eigentlich wollte ich das auch sehen, ist es doch die alte Hauptstadt von Fiji und Weltkulturerbe, aber das würde danach eine Nachtfahrt durch Riffe bedeuten und das will Ferry nicht unbedingt. Aber die „Admiralität“ kann ihn dann doch überreden. Es ist eine schnelle Fahrt am Wind. Kurz vorm Pass bergen wir die Segel.

 

 

Nur wir und die Infinity ankern in der Bucht. Leider ist die Bucht nach Osten offen und somit ist das ein unruhiger Ankerplatz. Wir bereiten das Dinghi vor und inzwischen haben unsere Freunde gemerkt, dass wir neben ihnen ankern.

 

 

 

 

 

Wir treffen uns bei einem Chinesen, essen eine Kleinigkeit und trinken ein Bier. Das Bier muss erst vom Supermarkt geholt werden. Andere Länder, andere Sitten.

 

 

 

 

 

Da es danach schon zu spät ist, beschließen wir am nächsten Tag die Besichtigungstour zu machen. Aber was wir bisher gesehen haben, ist leider alles ziemlich verfallen.

 

 

 

 

Am nächsten Tag laufen wir durch den Ort und müssen leider feststellen, dass das Weltkulturerbe durch einen Brand (2008) und einem Zyklon (2016) ziemlich zerstört wurde. Wir finden die Methodisten Kirche, den Freimaurer Tempel, die geschlossene Bibliothek, die Bank und das Niukaube Hill War Memorial, sowie das Royal Hotel.

 

 

 

Hinter dem Tempel, auf einer großen Wiese, spielen jugendliche Hockey und werden ordentlich von den Zuschauern angefeuert. Da wir später noch viele verschiedene Mannschaften sehen, dürfte das ein Wettkampf zwischen den Schulen sein. Mit den Fähren kommen immer mehr Leute an Land.

 

 

 

 

 

Wir aber beenden unseren Rundgang und versuchen ein Lokal, dass offen hat zu finden. Leider hat nur eines offen und das Essen hier ist zwar sehr billig, 2 Hauptspeisen und 1 Liter Sprite kosteten 17 FJD (€ 8.-), dafür ist es kalt und fettig.

 

 

 

 

 

Zurück am Schiff verstauen wir unser Dinghi, denn morgen soll es ganz zeitig weiter gehen. Wir wollen zur Hauptinsel Viti Levu. In der Früh dann Regen, Regen und noch mehr Regen. Wir bleiben noch einen Tag und hoffen auf besseres Wetter.