Schon zeitig geht es rüber nach Gibraltar. Diesmal gönnen wir uns den Bus, zu Fuß wären wir wahrscheinlich gleich schnell gewesen. Macht nichts, denn laufen werden wir heute noch genug Kilometer. Wir (Ingrid & Wigbert, Martin und natürlich wir zwei) wollen mit der Seilbahn rauf auf den Felsen und Affen schauen.
Leider ist das Wetter nicht ganz so schön, dafür ist heute kein Kreuzfahrtschiff in Gib. Kein Anstellen bei der Gondel und schon bald sind wir oben.
Viel zu zeitig, denn die Affen schlafen noch, bzw. sind sie noch bei den Futterstationen. Wir genießen die Aussicht, können die Wolken beobachten wie rasch die vom Mittelmeer hochkommen, um dann in die Bay wieder runter zu fallen nur um sich dann sogleich aufzulösen.
Wir spazieren dann zu der ersten Station, wo die Affen ihr Frühstück einnehmen. Ganz deutlich kann man hier die Rangordnung erkennen. Ganz süß sind natürlich die aller kleinsten.
The Battery hat Samstag und Sonntag geschlossen. Wir können sie aber aus der Ferne sehen. Bei der Cave (Tropfsteinhöhle) legen wir eine kurze Rast. Für die Besichtigung dieser einen Halle wollen sie 10 Pfund, das ist es uns nicht wert.
Wir spazieren weiter, auch für den Stollen wollen sie so viel Geld. Leider müssen wir sagen, dass wir an der Kassa überhaupt nicht beraten wurden, denn „All-In“ Ticket hätte 20 Pfund gekostet. Die einfache Fahrt hat nämlich auch 10 gekostet.
Man sagt, Gibraltar bleibt so lange ein Überseeterritorium von den Briten, so lange es die Berberaffen gibt. Einmal waren sie durch eine seltene Krankheit schon fast verschwunden, man schmuggelte Affen nach Gib.
Ach ja, Gib gehört zur EU ist aber nicht bei Schengen, hat kein Abkommen über die Mwst, des Weiteren kein Agrar- und Fischereiabkommen und ist kein Teil des freien EU-Binnenmarktes.