Wir beschließen, heute den Teil des Parks uns anzusehen, zu dem wir gestern nicht „hingefunden“ haben, weil Straßen einfach gesperrt waren. Wir nehmen heute die GM-2 bleiben nochmals bei den Aussichtspunkten stehen, da heute endlich die Sonne scheint.
Wir biegen in den Nationalpark (gelbe Straße) um uns Las Mimbreras anzusehen, das liegt auf einer schwarzen Straße. Wie biegen auf eine gepflasterte Straße ein und befinden uns alsbald in einem traumhaften Märchenwald. Warum uns die Guardia Civil mit Blaulicht entgegenkommt, bleibt uns ein Rätsel. Eines ist klar, wenn sie 10 Meter früher stehen geblieben wäre, wären wir beide schneller aneinander vorbeigerollt. Wir bleiben bei einem Parkplatz stehen, denn von dort soll es einen kleinen Wanderweg geben. Vergeblich suchen wir nach Hinweisen und nach einem Rundgang um das geschlossene Restaurant geben wir es auf.
Wieder auf der Straße zurück, geht es zurück auf unserer Straße durch den Park. Wir können einige schöne Miradors genießen und schon münden wir in die GM-1. Noch einmal fahren wir Richtung Hermigua, bleiben kurz stehen und weiter geht es nach Agulo. Dort regnet es gerade und wir gönnen uns eine Pause. Danach genießen wir die Fahrt, mit kurzen Stopps, nach Vallehermoso.
Mittagspause ist angesagt und hier wird der Palmenhonig und auch der vergorene Honig hergestellt. Natürlich schlagen wir zu.
Wir wollen aber noch das Königstal und die Stadt Valle Gran Rey sehen. Am Weg dorthin gibt es noch einige Aussichtspunkte, die wir fast alle genießen.
Zuerst geht es noch durch einen wunderschönen Wald und danach „öffnet“ sich das Tal. Gleich ist uns klar, warum es das Königstal genannt wird. Auch hier hat Cesar Manrique einen Mirador geplant und gebaut.
Leider haben wir für den Ort nicht mehr viel Zeit, aber am Ende der Straße genießen wir noch die letzten Sonnenstrahlen und eine Wirtin die Deutsch spricht. Hier findet man den Tourismus.
Eigentlich ist die Insel nicht groß, sie ist ziemlich kreisrund, die zweitkleinste Insel von den Kanaren und ist im Durchmesser nur 20 km, dennoch sind die Wege von einem Ende der Insel zum anderen ziemlich weit entfernt. Geht es doch andauernd bergauf – bergab, keine Brücken überspannen die Täler, man genießt und besucht somit jedes Tal.
Rechtzeitig sind wir wieder in San Sebastian und können somit noch das Auto zurückgeben.