Archiv für den Tag: 13/06/2025

Wiener Wurstelprater und Riesenrad

der Prater

Wir nützen das schöne Wetter und machen einen Ausflug in den Wiener Wurstelprater. Diesen  gibt es seit 1825 und er ist ein Vergnügungspark. Den Namen verdankt er einer Figur aus dem Volkstheater von Josef A. Stranitzky, nämlich dem Hanswurst. Diese volkstümlichen Bühnen wurden von den Marktplätzen der Altstadt vertrieben und fanden im Prater neue Standorte.

 

Der Prater ist ein riesiges (6km²) parkähnliches Areal, dass der Erholung der Wiener Oberschicht diente und wurde 1766 von Josef II für die Öffentlichkeit frei gegeben. Der Wurstelprater ist nur ein kleiner Teil davon und er ist der zweitälteste seiner Art.

Der vermutlich erste Themenpark der Welt entstand um 1900 „Venedig in Wien“.  Für die Weltausstellung 1873, wurde der Wurstelprater demoliert und viele Gebäude errichtet.

das Wiener Riesenrad

Erst 1897 wurde das damals größte Riesenrad der Welt zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josef I errichtet. Walter Basset und Harry Hitchins planten es, aber Gabor Steiner war der Vater des Riesenrades. Am 3. Juli 1897 war die Einweihung. Eine Fahrt kostete 8 Gulden, der verdienst eines Beamten betrug 30 Gulden im Monat. 30 Wagons konnten bis zum 2. Weltkrieg sich im Kreise drehen. Bomben und Feuer vernichteten fast das gesamte Wahrzeichen.

 

 

die Konstruktion vom Riesenrad

 

Beim Wiederaufbau wurde nur mehr jeder zweite Wagon eingehängt. Einerseits weil viele Wagons zerstört wurden und anderseits weil man glaubte, dass das Gerüst nicht mehr so stabil sei. Keine Sorge das Riesenrad ist sicher.

 

 

 

Blick zum Stephansdom

 

Heute kostet der Eintritt nicht mehr einen Wochenlohn und so beschließen wir, uns Wien von oben anzusehen. Der Tag war der perfekte Tag.

 

 

 

die UNO City

 

 

Wir schweben 65 Meter über den Boden und wir hatten einen freien Blick über ganz Wien, bis hin zum Kahlenberg und auf der anderen Seite bis nach Baden.

 

 

gehört schon zum alten Holz

 

 

Die anderen Attraktionen wie Geisterbahn, Hochschaubahnen, Autodrom, Toboggan und Freifallturm verkneifen wir uns.

 

 

 

was hatten wir als Kind für eine Angst in der Geisterbahn

 

Natürlich durfte Langos und Konsorten nicht fehlen. Das Schweizerhaus, bekannt für schlecht eingeschenktes Budweiser jedoch sehr gute Stelzen ließen wir diesmal aus, dafür gab es noch ein Eis in der Innenstadt.