Ferry will ein Huhn

nicht alles verstehen wir, aber wir können interpretieren

 

Bei unserem ersten Ausflug auf die Insel haben wir einen Store gefunden. Der bietet am Montag, Mittwoch und Freitag frisches Brot an. Außerdem soll es Huhn und Fisch geben und Ferry hat Gusto auf Huhn.

 

 

 

die große Auswahl

 

Michi und ich fahren an Land, binden das Dinghi an einem umgefallenen Baum an und gehen schnurstracks zum “Rainbow Store”. Der Store erinnert mich an den Store im Amazonas Dschungel.

 

 

unser Lager auf Alrisha ist größer

 

Wir bekommen frisches Brot und als wir nach einem ganzen Huhn fragen, bekommen wir als Antwort: leider nein – gestern ausgegangen. Erst wieder mit der Fähre, aber wir sollten in den Ort hinauf schauen, dort bekommen wir eines. Ist nicht so weit, meint sie.

 

 

die Hauptstraße, aber bitte langsam fahren!

Wir bezahlen unsere Brötchen, lassen sie aber bei ihr, um sie am Heimweg abzuholen. Wir sind guten Mutes und genießen vorerst den Spaziergang. Michi hat eine Art Badeschlapfen an und ich laufe mit Flipflops auf der Hauptstraße entlang.

 

 

ausgezeichnete Kokosbrötchen werden zum Verkauf angeboten

 

 

Es geht an gepflegten Häusern und Gärten vorbei. Eine Dame von Digicel begleitet uns ein Stück. Sie muss auch in die Richtung. Hihi – es gibt nur eine Straße. Man trifft sich sich halt, man quatscht. Wir fragen, wann denn die Öffnungszeiten sind. Naja wenn ich dort bin. Ist einleuchtend. 😉 Verpflegung gibt es auch zwischendurch. Wir kaufen uns zwei Kokosbrötchen.

 

 

Zweigstelle von Western Union

 

 

Wir erfahren von der Digicel Dame, dass sie hier eine Schule, ein Spital, ein Regierungsgebäude und eine Bank haben. Western Union hat hier eine Zweigstelle.

 

 

leider noch nicht reif

 

 

Am Weg finden wir seltsame Bäume, mit uns unbekannten Früchten.

 

 

 

 

 

 

Stiere verstellen uns den Weg. Kinder spielen auf der Straße und sind nicht in der Schule, weil die Schule Geld kostet. Wenn man die Kinder nach ihrem Namen frägt, bekommt man eine Antwort. Jedoch wenn man ihr Alter wissen will, merkt man, dass sie uns nicht verstehen.

 

 

Government Building und dahinter der Markt

Der Weg zieht sich. Aus dem kurzen Stück werden 3 km. Leider haben wir kein Trinkwasser mitgenommen. Endlich sind wir in Lamap angekommen. Hier gibt es keinen Supermarkt, sondern nur einen “Local Market”. Es werden Obst und Gemüse in homöopathischen Mengen verkauft. Huhn gibt es in allen Varianten, aber bereits gekocht. Das ist nicht das was wir wollen. Wir kaufen Mandarinen und gehen enttäuscht zurück.

 

 

wir haben zwei große Pampelmusen geschenkt bekommen

 

Am Rückweg spüre ich meine Hüfte und Michi hat sich eine Blase von ihren Schlapfen zugezogen. Wir tauschen für eine weile unsere Schuhe. Ich zeige Michi die Pampelmusen und gerne würde sie eine kosten. Eine Frau hat mit uns erbarmen und schenkt uns zwei große Pampelmusen.

 

 

frisch für uns gepflückte Kakaofrucht

Am Weg treffen wir Kinder, die eine Kakaofrucht essen. Ich halte Ausschau nach diesen, kann sie leider nicht entdecken. Dabei finde ich einen Brotfruchtbaum, dessen Früchte aber mehr wie Pampelmusen aussehen. Zum Glück ist gleich ein Mann zur Seite den wir fragen können. Es ist die Brotfrucht, aber leider ist sie noch nicht reif. Ich frage ganz keck nach der Kakaofrucht und wir bekommen prompt 2 Stück geschenkt.

 

 

 

Endlich nach über 1 Stunde kommen wir wieder bei unserem Rainbow Store an. Wir holen unsere Brötchen ab, kaufen noch 2 Dosen Thunfisch und 4 Zwiebel. Als Draufgabe gibt es 2 Pampelmusen geschenkt. Reich mit Obst beschenkt kehren wir auf Alrisha zurück. Ferry muss heute etwas ohne Huhn kochen, aber vorerst darf er uns mit einem Bier verwöhnen. Wir Mädels fallen müde in die Kojen.

2 Gedanken zu „Ferry will ein Huhn

  1. Guepo

    Ein sehr netter und toll geschriebener Ausflug. Tut sicher gut immer wieder mal Bewegung zu machen. (Auch wen’s immer mal zwickt und Zwackt, im Alter 😉 )

    Lasst es euch ngut shcmecken, Ferry zaubert bestimmt etwas köstliches daraus.
    Liebe Grüße
    Günter

    Antworten
    1. Brigitte Beitragsautor

      Ja, wir waren zu lange an Bord eingesperrt. War zwar ein bisschen zu viel für meine Hüfte. Aber wie heißt es so schön: Was einem nicht umbringt macht einem nur härter.

      Liebe Grüße
      Brigitte

      Antworten

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