Wieder stehen wir um 05:30 auf und können diesmal kurz nach 06:00 Anker auf gehen. Diesmal gibt es keine Probleme. Der Wind bläst ständig mit 12-16 kn und treibt uns weiter in den Norden. Da die Wellen noch immer höher sind und sie von der Seite kommen, schaukeln sie uns ordentlich hin und her.
Es ist ein entspannter Segeltag. Meistens scheint die Sonne, aber sobald Michi an Deck ist, versteckt sich die Sonne ;-). Kaum ist sie unter Deck blinzelt sie wieder hervor.
Wir peilen einen Ankerplatz auf Epi an. Schutz gibt uns die Insel und das vorgelagerte Riff. Michi will dazu lernen, also werden wir diesmal gemeinsam ankern. Ich erkläre und zeige ihr den Vorgang. Dann fällt auf 9 Meter der Anker. Nach 30 m lasse ich Ferry den Anker eingraben, aber es schlägt Murphy zu und der Anker slippt. Somit bekommt sie gleich eine Vorführung wie man den Anker wieder birgt. Beim zweiten Mal fahren wir ihn erst bei 40 Meter ein. Jetzt verbeugt sich Alrisha, ein gutes Zeichen und geben noch 20 Meter dazu und alles passt.
Gemeinsam verstauen wir die Segel und wir lernen wie man Leinen aufschießt. Bald habe ich keine Aufgabe mehr auf Alrisha ;-).
Am schwarzen Sandstrand ist einiges Leben. Es sind Reiter und Radfahrer, sowie Strandgänger unterwegs. Hinter den Bäumen gibt es einen kleinen Ort. Aber es ist spät und morgen zeitig in der Früh soll es weiter gehen, somit bleibt das Dinghi am Heck.
Am Abend gibt es Reste Essen. Zeitig verkriechen wir uns in die Kojen.