Uns fällt die Decke am Kopf, denn nur zweimal die Woche geht es raus und da nur ins Spital zum Verbandwechsel. Ferry soll ja seinen Fuß schonen. Da kommt uns die Einladung zum „Meet and Greet“ sehr gelegen. Der Yachtclub „Onehari“ lädt zum „Willkommen Kennenlernen“ ein. Die Kosten 20 NZD (13 €) pro Person. Wir werden von unserer Marina mit einem Bus abgeholt und nach der Veranstaltung wieder nach Hause gebracht.
Zur Zeit geht wieder eine mächtige Störung über NZ drüber und es regnet seit 2 Tagen. Im Regen spazieren/humpeln wir zum Marina Gebäude. Der Bus bleibt noch bei anderen Destinationen stehen und er füllt sich.
Direkt vorm Eingang bleibt der Bus stehen und lässt uns aussteigen. Somit werden wir nur ein wenig nass. Wir tragen uns in einem Buch ein und an der Bar gibt es ein Freigetränk. Wir werden von einem Funktionär der Marina recht herzlich begrüßt. Der letzte Event war 2019, danach gab es keine Willkommensparty mehr, dank COVID. Es werden natürlich die Firmen begrüßt und vorgestellt. Für den Preis darf man natürlich ein wenig Werbung in Kauf nehmen.
Am Schluss wird die Māori Gruppe „The Hatea Kapahaka group“ vorgestellt. Sie soll zu den Besten gehören. Wir freuen uns auf unsere erste Haka und wir werden nicht enttäuscht. Im Gegensatz zu den polynesischen Chören, die mehr als gewöhnungsbedürftig sind, werden wir hier mit wunderschönen Gesang beglückt. Trotzdem ist eine Haka ein kriegerischer Tanz. Sie sollen die physische Überlegenheit und Verfassung der Krieger zu zeigen, sowie dem Gegner Angst einzujagen. Innere Gefühle werden mit Gesten dargestellt.
Zu unserer Überraschung singen sie Halleluja und das wirklich gut. Natürlich dürfen die Männer springen und sich auf die Schenkel klopfen/hauen ;-). Uns hat es sehr gut gefallen.
Danach gibt es ein „leichtes Essen“. Geboten werden Aufstriche, Oliven, Tomaten, Sushi, Shrimps, Austern und vieles mehr. Den Seglern schmeckt es, denn bald ist alles aufgegessen.
Hier ein kurzes Medley vom Auftritt der Gruppe – ca. 43 MB
Danach hat man noch Zeit mit den anderen Seglern zu ratschen. Mit den Bus geht es zurück. Wir ersuchen den Busfahrer bei der Haltestelle nahe unseres C-Steges anzuhalten. So muss Ferry nicht um die ganze Marina humpeln. Sie sind schon nett, die Kiwis! 🙂