Nicht weit, so wie alles nicht sehr weit entfernt hier ist, können wir die Ausgrabung von Marae Anini besuchen. Diese Kultstätte ist dem Gott Hiro geweiht, der ja Huahine mit seinem Auslegerboot geteilt hat. Da zerstört er etwas und wird noch als Gott verehrt. 😉
Wir verweilen kurz und genießen den Strand und die Aussicht auf das Motu Araara mit seinen Sandstränden.
Trotz des schönen Strandes wollen wir weiter, den es ist inzwischen spät geworden
In der Ortschaft Parea werden die typischen Tücher von Französisch Polynesien hergestellt. Da kann ich einfach nicht vorbei. Wir bleiben bei einem Haus stehen. Wir werden freundlich empfangen und wir bekommen eine Erklärung wie diese Tücher bemalt werden.
Die Konturen werden mit gefärbten flüssigem Gummi und einem Art „Filzstift“ auf das aufgespannte Tuch aufgetragen.
Danach werden die Flächen mit Wasserfarbe gefüllt, wobei die Farbe sich in Richtung den Konturen von alleine ausbreitet und dann genau dort halt macht. Praktisch!
Da das so einfach ist, hat sie auch keine Bedenken mir einen Pinsel und einen Farbtopf in die Hand zu drücken. Meine Zeichenkünste waren eigentlich schon immer eine Katastrophe und ich frage sie nochmal, ob sie diesen Pareu wirklich auch verkaufen will. Aber als ich dann mit dem Pinsel zuerst zögerlich und dann mutig umgehe merke ich, da kann ich nicht viel falsch machen und macht es sogar Spaß.
Danach wird das aufgespannt Tuch in der Sonne getrocknet und fertig ist das Tuch. Jetzt ist der Stoff ziemlich hart, aber man soll unbedingt das Tuch einmal waschen, danach ist es weich und anschmiegsam. Die Arbeitszeit beträgt ab 3 Stunden.
Natürlich kann ich das Geschäft nicht verlassen ohne dass ich da ein, zwei Tücher kaufe. Sie zeigt mir auch wie es die Frauen in FP tragen und den Knoten machen. Danach geht es zurück, wir tanken noch und es wird Zeit für die Happy Hour! Ein schöner Ausflug geht zu Ende.