Huahine kann man mit „der Frau’s Geschlecht“ übersetzen oder aber mit „schwangerer Frau“. (tahitianisch: Vahine – Frau). Der ursprüngliche Name war „Matairea“ (tahitianisch: „Glücklicher Wind“).
Manche sagen, sie können eine liegende, (schwangere) Frau auf der Insel erkennen – von Fare aus Richtung dem Berg Tavaiura blickend – mir aber hat sich das noch nicht erschlossen.
Der Legende nach teilte der Gott Hiro einst mit seinem Auslegerkanu die Insel. Sie wird auch der „Garten Eden“ genannt. Zurecht, sind doch überall kleine Gärten zu sehen und Früchte wachsen im Überfluss. Heute wohnen zirka 6.400 Leute auf den beiden Inseln.
Aber heute soll es mit dem Auto um die große Insel „Huahine Nui“ und die kleinere „Huahine Iti“ gehen. Es wird eine 8er Schleife werden. Zuerst fahren wir Richtung Norden zum Flughafen und dann weiter entlang dem See „Fauna Nui“.
Die Insel hat einiges zu bieten. Hat man doch Ausgrabungen gefunden, die auf eine große Anzahl von alten Versammlungshäusern hindeuten. Die Grundrisse in Form von eines Ovals sind erkennbar. Die Hütten selbst bestanden ja aus Bambus, Palmenblättern und Reet und zusammengehalten wird alles von Kokosfasern.
Sechs großen Maraes und unzählige kleinere Steinstrukturen sind noch gut zu erkennen. Neben den Zeremonienplattformen rund um das „Fare Potee“ (tahitianisch: Fare – Haus, Potee – Oval), sind die die Verteidigungs-, Versammlungs- und Zeremonienorte der ursprünglich acht Stämme der Insel angelegt.
Auch wurde das „Dorf“ durch hohe Steine geschützt und natürlich haben sie sich einen wunderschönen Platz ausgesucht. Es liegt direkt am See Fauna Nui. Der See ist durch eine Enge und einer Lagune mit dem Meer verbunden.
Heute ist dort ein kleines Museum. Das Gebäude ist eine Nachbildung des 1925 bei einem Hurrikan zerstörten Original Hauses und natürlich ist es oval. Es sind dort alte polynesische Geräte und viele Fotos ausgestellt. Im zweiten Teil ist einheimisches Kunsthandwerk zu sehen, dass man auch kaufen kann.
Weiter geht es zum Muschelmuseum und den Steinreusen …