Man könnte meinen, dass wir nach 48 Stunden Fliegerei genug vom Fliegen haben. Nein, wir wollen es genau wissen, somit geht es zum 2. Wochenende nach Düsseldorf.
Zwar haben wir unseren Fragenkatalog zu Hause vergessen, aber das meiste ist im Kopf. Groß einkaufen haben wir nicht vor, können wir doch nur jeweils 23 kg mit nehmen. Damit sind wir ziemlich eingeschränkt. Auch freuen wir uns, Freunde zu treffen.
Wir geben unseren Mietwagen am Flughafen ab und da wir nur ein Handgepäck haben geht es gleich zum Security Check. Diesmal haben wir außer unseren Handys auch unser kaputtes Funkgerät im Koffer. Das wird natürlich bemängelt und bedarf eines eigenen Scans.
Der Flug ist angenehm, wir sitzen zu zweit in einer Reihe. Mit der S-Bahn geht es zum Hauptbahnhof und dann mit der Rheinbahn weiter zur Heinrich Heine Allee. Von dort haben wir nur 2 Minuten zu unserem Hotel. Schnell eingecheckt und rein ins Nachtleben. Heute gibt es mexikanisch und danach das eine oder andere ALT-Bier.
Wir werden vom Frühstücksbuffet überrascht. Man tischt uns verschiedene Sorten von Wurst, Schinken und Käse auf. Natürlich dürfen Eier nicht fehlen, aber das Highlight ist der geräucherte Lachs.
Mit der Rheinbahn geht es direkt zur Messe. Unsere Karten sind ausgedruckt und wir können uns sofort ins Getümmel werfen. Wir finden endlich eine Rollanlage für unsere Topgenua. Diese liegt einfach in der Segellast und wird nicht verwendet, da das mit dem Berge-Sack einfach nicht funktioniert.
Nach einem Backfisch, schauen wir beim Trans Ocean vorbei und danach geht es direkt zum Budweiser Stand. Dort wird gegen eine kleine Spende Bier ausgeschenkt. Und beim „Gratis“ Bier trifft man die Leute. So auch wir. Leo und Lizzi laufen mir fast in die Arme. Es bleibt dann nicht bei einem Bier.
Am Abend geht es zum Fischhaus, wo wir sofort einen Platz bekommen, obwohl wir nicht vorbestellt haben. Hier kann man gut Fisch und Muscheln essen. Wir bestellen uns zum Kosten eine Austernplatte. Zur Hauptspeise gibt es Backfisch und Miesmuscheln. Das obligate Alt darf danach nicht fehlen. Wir besuchen nicht nur den Ürigen, mir ist das Bier zu bitter, sondern noch andere Brauereien.
Am Samstag wollen wir Sandra und Norbert (SY My Way) treffen. Schon beim Eingang laufen wir uns über den Weg. Wir geben ein paar Informationen („Gratis Bier“) weiter. Am Abend wollen wir uns beim Ürigen treffen. Natürlich trifft man sich ganz zufällig auch beim Budweiser Stand. 😉
Wir finden auch noch einen Stoff für unsere Vorhänge. Des weiteren ist ein Spinlock kaputt und wir bekommen die Ersatzteilnummern und müssen somit nicht den ganzen tauschen.
Am Abend sind wir dann mit Sandra und Norbert und ihren „Kindern“ unterwegs. Wir werden zu einem tollen Steak eingeladen. Auf diesem Wege noch einmal ein ganz großes Danke. Natürlich geht danach noch das eine oder andere ALT.
Am nächsten Tag frühstücken wir noch gemütlich und fahren danach zum Flughafen. Beim Bording erklären sie uns, dass wir das Handgepäck abgeben müssen, da im Flugzeug zu wenig Platz sei. Wir können uns durchschwindeln, ohne unser kleines Handgepäck abgeben zu müssen.
In Wien angekommen übernehmen wir unser neues Mietauto. Wir haben eine Vollkaksko Versicherung ohne Selbstbehalt abgeschlossen. Der Herr bei der Übergabe will uns eine Versicherung für den Selbstbehalt aufzwingen. Des weiteren haben wir Tank Voll/Voll gebucht, alles andere will ich nicht. Er meint wir können ihn auch leer zurück bringen, dann tanken sie ihn auf. Man bezahlt dann „nur“ 52l zu einen kaum verbilligten Spritpreis. Für wie dumm verkauft der uns. Ich kann kein Auto leer zurück bringen, zahle auf jeden Fall einen vollen Tank. Außerdem haben sie nicht den von uns bestellten Wagen. Ein besseres Ersatzauto würde sich mit weiteren 2-3 € / Tag zu buche schlagen. Ich finde, das sind ganz linke Machenschaften. Als wir dann beim Auto sind, finden wir zusätzliche Schäden. Als ich nochmals vorstellig werde, sagt man mir, ich müsse zur Rückgabe fahren. Also noch zur Rückgabe, die meinen das ist nur Schmutz. Na dann reinigt mal. Naja das geht nicht so einfach, denn das ist ein Kleber. Jetzt haben wir es auch bestätigt, dass das Auto auch noch andere Schäden hat. War aber eine lange und schwere Geburt.