Bodypainting oder wie der Wettkampf auf Rapa Nui heißt „He Takona a te nu’u pa’ari“, „He ‚a’amu tuai“ und „He ‚a’ati Hoko“.
Wir gehen diesmal gemeinsam mit Sabine und Achim von der SY Atanga nach Hanga Piko, wo die Abendveranstaltung sein wird. Wir haben Glück und ergattern 4 Sitzplätze in der ersten Reihe. Jetzt heißt es nur noch warten. Pünktlich beginnt hier keine Veranstaltung, aber die Einheimischen kommen auch alle zu „spät“ und sind trotzdem rechtzeitig vor Ort.
In der ersten Runde der Wettkämpfe stellen sich die Männer einzeln lautstark und mit vielen Gesten vor. Leider verstehen wir „Rapa Nui2 nicht und somit entgeht uns ein wenig, was sie uns erzählen wollen. Trotzdem sind deren Bewegungen, ihre Bemalung in Erdtönen und deren Ausdruck faszinierend.
Ihre Bekleidung besteht hauptsächlich aus einem Stringtanga, ziemlich sexy. 😉
Die Bemalung und die damalige Tätowierung zeigten früher den sozialen Status und den Rang in der Gesellschaft. Nicht dass sie heute keine Tätowierung mehr haben, aber nicht jeder lässt sich mehr tätowieren. Die für die Bemalung notwendigen Farben, kommen aus den unterschiedlichen Erdmaterialien von der Insel.
Den zweiten Teil bestreiten die Frauen. Diese sind schon sehr züchtig angezogen, somit nicht ganz so eine Augenweide für die Männer. ?
Und im dritten Teil sind die Gruppen an der Reihe, wobei es hier recht kriegerisch und „brutal“ zu geht. Ein Mann wir umgebracht und die Eingeweide werden ihm entwendet. Danach wird er vom Töteten betrauert.
Natürlich darf die Liebe nicht fehlen.
Schade, dass die Geschichten die hier erzählt wurden nicht auf Englisch erklärt wurden. Es ist eben ein Fest für die Rapu Nui’s. Schön war es trotzdem. Ach ja, alle bis auf einem haben 10 Punkte bekommen, ich fand den Einen aber nicht schlechter als die anderen.
In der Nacht mit dem Dinghi vom Hafen zum Schiff fahren, bei den Wellen die von links und rechts kommen, kann auch etwas. Erst um 02:00 sind wir in den Kojen – erschöpft, aber tief beeindruckt!